Lehrlinge fertigen Möbel zum Spielen
Die drei Sieger erhalten Preise. Welche Vorgaben die Schüler dabei beachten mussten
Spielzeug, Klangkörper oder Möbel zum Spielen zu fertigen, so lautete die Aufgabenstellung, der sich die 27 Schüler des Berufsgrundschuljahres Holztechnik stellten. Direktor Winfried Schiffelholz sprach den Jugendlichen seine Anerkennung für die in diesem ersten Ausbildungsjahr erworbenen Fertigkeiten aus. Gerade die Fähigkeit zur Teamarbeit sei heute im Handwerk eine wichtige Qualifikation.
Projektleiter Christian Böck skizzierte via Präsentation die Arbeiten der zurückliegenden Wochen. Er erläuterte die Wahl des Mottos: So stehe „Spiel“für Brettspiele sowie für Musik. „Bar“hingegen kommt von brauchbar. Obwohl es einige Bedenken wegen des Mottos gab, fertigten alle ihre Werkstücke in ho- her Qualität. Die Projektgruppen erläuterten ihre jeweiligen Möbelstücke, die sie entworfen, geplant und gefertigt hatten.
Darunter fanden sich unterschiedlichste Entwürfe: Beispielsweise eine abspielBar, also ein Barmöbel mit Akustikfunktion, oder ein Spielekoffer mit Schachbrett in Massivbauweise. Zu beachten hatten die Schüler jeweils, dass die Werkstücke in ihrer Dimension die maximale Größe von 40 Litern nicht überschritten, da sonst Punktabzug gedroht hätte.
Daneben musste überwiegend mit massivem Holz gefertigt werden. Zur Auswahl standen hier neben Erle einheimischer Ahorn und amerikanische Kirsche. Die Schüler mussten die Werkstücke mit klassischen handwerklichen Methoden verbinden.
Über die vom Kreisverband der Volks- und Raiffeisenbanken gestifteten Preise in Form von Werkzeugen freuten sich Tobias Kotter (1. Preis), Fabian Ferner (2. Preis) und Marvin Müller (3. Preis).