Mit allen Wassern gewaschen
Q11-Schüler in den Niederlanden
Eine Schulwoche der besonderen Art stand einem Teil der Q 11-Schüler des Theodor-HeussGymnasiums bevor, als sie zur Fahrtenwoche mit ihren begleitenden Lehrkräften Petra Roßkopf und Michael Demel zum Segeltörn in die Niederlande aufbrachen. Mit den wichtigsten Utensilien zum Überleben auf dem Ijsselmeer ausgestattet, ging es voller Vorfreude an Bord des Klippers „Anna“, der die Gruppe eine Woche lang in Atem halten sollte. Unter der kompetenten Anleitung des Skippers Ray und seines Maats Michael erweiterten die Schüler – oftmals in Verbindung mit lustigen Sprüchen und witzigen Finten – ihren Horizont im Hinblick auf Seefahrt, diverse Begrifflichkeiten oder Knotentechniken, welche an Bord essenziell sind. Die Arbeit auf dem Schiff war für viele eine neue Erfahrung, da diese zum einen umfangreicher war, als der ein oder andere es von Zuhause vielleicht gewohnt sein mag, und zum anderen einiges an Muskelkraft erforderte und der seemännische Fachjargon anfangs zu einiger Verwirrung führte. Die Verpflegung lag komplett in den Händen der Gruppe, wobei zunächst Proviant besorgt und anschließend mit diesem in der Kombüse gut gehaushaltet werden musste.
Ereignisse, wie das beabsichtigte Trockenfallen im Wattenmeer, der darauffolgende Besuch einer weitläufigen Sandbank, bevölkert von Seehunden, die Arbeit an Bord oder lustige Abende in einer geselligen Runde, schweißten die zwanzigköpfige Schülercrew enger zusammen, bewirkten Freundschaften und förderten Dinge wie Fairplay und Teamwork. Am Ende einer Woche mit meist gutem Wetter, einigen Gegenständen, die im Eifer des Gefechts über Bord gingen, und voller Spaß hieß es dann letztendlich doch wieder Abschied nehmen von Holland, der „Anna“sowie ihrer Crew und eine etwas schwermütige THGDelegation musste die Segel wieder in Richtung Heimat setzen.