Die Region rückt zusammen
DCHRISTIAN MÜHLHAUSE redaktion@rieser nachrichten.de
as Unwetter, das am Dienstag über Otting zog, hatte verheerende Auswirkungen für die Einwohner des Ortes. Manchen drohen Kosten von 50 000 Euro oder mehr, um das eigene Haus wieder in den alten Stand zu versetzen.
Das Unwetter hat aber auch zwei positive Dinge gezeigt: Zum einen, dass die Alarmierungskette bei den Rettungskräften in der Region funktioniert und die verschiedenen Organisationen gut zusammenarbeiten. Zum anderen, dass die Menschen zusammenrücken und helfen, wenn die Not groß ist. Die ganze Nacht und auch noch am nächsten Tag arbeiteten sie, um das Wasser und den Sperrmüll möglichst schnell aus dem Ort hinaus zu schaffen. Am Mittwoch waren zudem freiwillige Helfer unterwegs, die gar nicht in Otting leben. Bürger aus Monheim, Wolferstadt, Wemding und anderen Orten kamen, um mit anzupacken. Dieser Einsatz bis an die Belastungsgrenze und vielleicht auch darüber hinaus ist gar nicht hoch genug zu bewerten. Ohne dieses ehrenamtliche Engagement wären die Auswirkungen noch viel schlimmer gewesen. Und auch wer in Otting oder Heidmersbrunn nicht helfen konnte, kann dies nun unkompliziert und effektiv über eine Spende tun. Jeder einzelne Euro hilft dabei, wieder ein Stück Normalität in das Leben der vom Unwetter Geschädigten zu bringen.