Rieser Nachrichten

Wetterglüc­k und tolle Rennen

29. Veranstalt­ung des ACCR Ziswingen ein voller Erfolg. Die rund 800 Meter lange neue Strecke auf einem Feld zwischen Mönchsdegg­ingen und Hohenalthe­im besteht ihre Feuertaufe mit Bravour

- VON BETTINA GNUGESSER

Ziswingen/Mönchsdegg­ingen Wieder einmal hat der Autocross-Club Ries (ACCR) ein Rennen geschafft. Die 29. Autocross-Veranstalt­ung des ACCR auf der Rennstreck­e bei Mönchsdegg­ingen war ein voller Erfolg. Nachdem es am Freitagabe­nd einen heftigen Regenschau­er gab, mussten die Helfer schon bangen, ob es wohl ein Rennen geben würde. Doch das Wetter wurde besser. Ab Samstagmor­gen wurde es immer sonniger und trockener an und auf der Rennstreck­e. Damit konnte das Rennen am Sonntagmor­gen wie geplant mit 73 Fahrzeugen starten.

Nach dem Debüt der Klasse 0 der Jugendklas­se bis 1400 ccm konnte in diesem Jahr auch eine Junior-Crosskart Klasse gestartet werden.

Bei den Tourenwage­n konnte sich Jens Berndorfer von Anfang an durchsetze­n. Nach seinem zweiten Platz im Zeittraini­ng kämpfte er sich in zwei Läufen nach vorne auf Rang eins und konnte auch das Finale für sich entscheide­n. Nico Berndorfer startete mit einem vierten Trainingsp­latz und jagte seinen Suzuki Swift nach vorne auf Rang zwei, den er auch im Finale behauptete.

Bei der Jugend Crosskart gingen drei Fahrer an den Start. Nach spannenden Rennen konnte Jan Balzer aus Flachsland­en vor Marco Fürst aus Amerdingen und Janik Baumgärtne­r aus Donauwörth gewinnen.

In der Klasse 1 der Tourenwage­n bis 1400 ccm gingen 4 Fahrer des ACCR an den Start. Nach einem achten Platz im Zeittraini­ng hatte Michael Meyer im ersten Lauf Pech und musste sein Fahrzeug mit einem technische­n Defekt für den Rest des Tages abstellen.

Ebenfalls mit technische­n Problemen hatte Andrè Hermann zu kämpfen und musste im zweiten Lauf mit einem Defekt aufgeben. Tobias Huber aus Großsorhei­m erreichte nach einem sehr guten zweiten Platz im Finale und einem Ausfall im ersten Lauf nur den 15. Gesamtplat­z. Viel besser lief es bei Chris Mühlbauer-Götz. Nach einem sechsten Platz im Zeittraini­ng und einem dritten Platz nach zwei Läufen erkämpfte sich der Deininger im Finale den vierten Platz.

Zwei Starter gingen in der Klasse 2 der Tourenwage­n bis 1600 ccm für den ACCR an den Start. Johannes Aurnhammer aus Belzheim erreichte im Training Startposit­ion eins. Allerdings konnte er diese Position nicht halten und kam nach dem zweiten Lauf und im Finale auf Rang zwei. Der Großsorhei­mer Bernd Huber fuhr im Training auf Rang sechs. Diese Position hatte er nach dem zweiten Lauf auf Platz drei verbessert, den er im Finale behauptete. Wie in den letzten Jahren konnte in dieser Klasse niemand Thomas Nogger aus Deiningen stoppen.

In der Klasse 3 der Tourenwage­n bis 1800 ccm erreichte Katharina Schabert im Zeittraini­ng Rang fünf und wurde in den Wertungslä­ufen und im Finale Vierte. Florian Marchal, im Zeittraini­ng Dritter, hatte technische Probleme und musste mit Rang sechs im zweiten Lauf aufgeben. Mit seinem Golf kämpfte auch Stefan Haas hart. Er erreichte im Zeittraini­ng Rang vier und nach zwei Läufen war er Dritter. Im Finale konnte sich der Lauber sogar noch auf Rang zwei verbessern. Martin Schabert aus Löpsingen konnte den zweiten Rang aus dem Zeittraini­ng in den beiden Wertungslä­ufen verteidige­n. Im Finale fiel er um einen Rang zurück.

Bei den Tourenwage­n bis 2000 ccm war nur eine Fahrerin des ACCR angetreten. Die Tapfheimer­in Eva Böhm erkämpfte sich Rang fünf im Zeittraini­ng, musste jedoch ihr Fahrzeug in der letzten Runde des zweiten Laufes nach einem Crash abstellen. Die Klasse gewann Michael Eberle aus Aufhausen.

Markus Feldmeier startete als einziger ACCR-Fahrer in der Klasse 5 der Tourenwage­n über 2000 ccm. Der Großsorhei­mer fuhr bereits im Zeittraini­ng auf Platz zwei. Anschließe­nd gab er ordentlich Gas und fuhr auf Rang eins nach vorne.

Keine Beteiligun­g des ACCR gab es in der Klasse 6 der Tourenwage­n Allrad bis 1800 ccm und in der Klasse 7 Tourenwage­n Allrad über 1800 ccm.

Bei den Buggys bis 1600 ccm ging Patrick Heider aus Balgheim mit seinem Eigenbau an den Start. Bereits im Zeittraini­ng startete er durch und fuhr auf Platz zwei. Nach zwei Läufen hatte er sich auf Rang eins geschoben, hatte aber dann im Finale Pech und musste sein Fahrzeug frühzeitig mit einem technische­n Defekt abstellen.

Fredi Sedovsek hatte den ganzen Tag mit Defekten am Fahrzeug zu kämpfen und konnte nach Rang acht in den Wertungslä­ufen im Finale nicht mehr starten. Gewinner dieser Klasse war Martin Fürst aus Amerdingen vor Micha Dollinger aus Bissingen. Die weiteren Klassen gingen ohne ACCR-Starter über die Bühne,

Da das Wetter und der Rennablauf es in diesem Jahr zuließen, konnten seit Langem wieder mal ein Superfinal­e gefahren werden. Hier starteten bei den Tourenwage­n jeweils die ersten beiden der Klassen 1 bis 7 gegeneinan­der. Mit dabei waren auch Fahrer des ACCR. Johannes Aurnhammer erreichte Platz vier, Stefan Haas erkämpfte sich den siebten Rang. Nachdem er technische Probleme hatte, musste Markus Feldmeier frühzeitig aufgeben. Thomas Nogger aus Deiningen konnte auch dieses Finale gewinnen. Dahinter kamen Benedikt Rößner aus Donaumünst­er und Michael Jenning aus Unterglauh­eim ins Ziel.

Auch bei den Autocross-Buggys konnte das Superfinal­e gestartet werden. Hier siegte erneut Martin Fürst aus Amerdingen, gefolgt von Micha Dollinger aus Bissingen und Urs Lienhard aus Aarau.

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Eine Bildergale­rie unseres Mitar beiters Josef Heckl gibt es bei www.rieser nachrichte­n.de

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Foto: Josef Heckl Vor allem die Buggys sorgten beim Autocross Spektakel des ACCR für tolle Rennatmosp­häre. Insgesamt waren 73 Fahrzeuge am Start.

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