Bereit für die Besucher
Heute startet die Donauries-Ausstellung. Gestern Abend machten sich Ehrengäste beim Rundgang ein Bild. Am Sonntag findet ein Polit-Talk statt
Donauwörth Alles ist aufgebaut, alles steht an seinem Platz. Gestern Nachmittag wurden noch die letzten Staubreste weggewischt. Jetzt können die Besucher ab heute zehn Uhr kommen. Offiziell eröffnet wurde die 17. Donauries-Ausstellung im Stauferpark und im Schulzentrum in Donauwörth aber bereits gestern Abend. Rund 250 Aussteller präsentieren sich auf dieser Verbraucherausstellung, die sich – so Landrat Stefan Rößle – „zu einer der bedeutendsten Regionalmessen in Schwaben“gemausert hat.
Landrat Stefan Rößle nutzte die Eröffnung, um auf die Vorzüge des Landkreises hinzuweisen: Im bundesweiten Ranking von 402 Landkreisen und kreisfreien Städten rangiere die Region ganz vorne, hinsichtlich der Lebensqualität auf Platz drei, in Bezug auf die Wirtschaftskraft auf Platz zehn bei der Jugendarbeitslosigkeit gar auf Platz eins. Diese Position gelte es zu stärken, so der Landrat, und die Donauries-Ausstellung sei eine von vielfältigen Aktivitäten, um dieses Ziel zu erreichen.
Es sei nicht einfach, so Rößle, sich ganz vorne zu behaupten. Er wollte dies auch auf die Wirtschatsunternehmen im Landkreis beziehen, denen der zunehmende Online-Handel durchaus zu schaffen mache. Dass man sich in Nordschwaben nicht verstecken müsse, betonte er dann bei der von der Stadtkapelle Donauwörth umrahmten Feier in einer Talk-Runde, moderiert von Mirko Zeitler von rt1.
Einer der Teilnehmer, Franz Leinfelder, sprach gar von einer einmaligen Landschafts-, Unternehmensund Lebenskultur im DonauRies. Der Regionalvorsitzende der Industrie- und Handelskammer für Schwaben lobte die Betriebe, die ih-
Mitarbeitern ein optimales Umfeld anbieten könnten. Leinfelder wurde aber auch kritisch: „Ich vermisse ein besseres Radwegenetz und einen besseren öffentlichen Nahverkehr.“
„Natur pur“könne man in Oettingen erleben, versprach Bürgermeisterin Petra Wagner. Der „ländliche Raum“habe gegenüber den Ballungszentren viel zu bieten, ganz
nach dem Motto „Schauen und Staunen“. Man arbeite hier, wo immer mehr Großstädter beispielsweise mit dem Fahrrad ihren Urlaub verbringen.
Mit einer großen Angebotsvielfalt könne Donauwörth Begeisterung wecken, erklärte Oberbürgermeister Armin Neudert. „Vom Kanu, Klettern bis zum Floorball gibt es bei uns alles. Und das in einem herren
vorragenden Miteinander.“Bildung und Beruf ließen sich in der Großen Kreisstadt „super verbinden“.
Die Eröffnungsgäste nutzten die Gelegenheit, sich in den Hallen umzusehen und blieben letztlich bei den Partnerstädten hängen: Deren Vertreter kredenzten süffigen Wein und Häppchen, wie beispielsweise die Ungarn aus Taksony oder die Franzosen aus Gouville. Am vergangenen Wochenende waren unsere Fotografen wieder für Sie unterwegs. Klicken Sie doch mal auf
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