Rieser Nachrichten

Gersthofen ist derzeit das Maß aller Dinge

Gastgeber der TSV-U23 hat einen perfekten Saisonstar­t hingelegt

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Nördlingen Der TSV Gersthofen ist derzeit in der Bezirkslig­a Nord das Maß aller Dinge. Sechs Spiele, sechs Siege und ein Torverhält­nis von 14:3 lautet die Bilanz des Tabellenfü­hrers, der die Liga anführt, obwohl er als Einziger der ersten fünf Mannschaft­en erst sechs Spiele absolviert hat. Am Sonntag (15 Uhr, Rieser Sportpark) gibt der Spitzenrei­ter beim TSV Nördlingen II seine Visitenkar­te ab.

Es ist das fünfte Aufeinande­rtreffen in der Bezirkslig­a Nord, wobei die Rieser noch nie gegen die Autobahner gewonnen, aber schon dreimal unentschie­den gespielt haben. Neben dem TSV Meitingen und dem VfR Neuburg, die sich beide enorm verstärkt haben, wurde auch der TSV Gersthofen immer wieder als Mitfavorit auf den Titel in der Bezirkslig­a Nord genannt. Dass die Schwarz-Gelben aber einen Traumstart mit 18 Punkten aus sechs Spielen hinlegen würden, damit haben wohl die wenigsten gerechnet. Die Heimpartie gegen den TSV Hollenbach wurde beim Stand von 1:1 wegen eines Gewitters in der Pause abgebroche­n und wird am 13. September nachgeholt. „Auf die Tabelle schauen wir nicht“, sagte Trainer Eddi Keil unmittelba­r nach dem sechsten Sieg in Folge. Die Mannschaft, die derzeit auf einen Stamm von 14 Kickern aus dem 30er-Kader baut, spielt wie aus einem Guss. Und sie ist effektiv und schwer auszurechn­en: Neben Mittelfeld­spieler Niklas Kratzer (3) haben auch die Innenverte­idiger Christoph Wagemann (3) und Max Leicht schon Treffer beigesteue­rt.

„Der Sieg in Donaumünst­er-Erlingshof­en war verdient, wir hätten zur Pause bereits höher als 3:0 führen müssen. Wir haben sehr engagiert nach vorne gespielt“, meinte TSV-Trainer Andreas Langer, der seinen Kapitän Stefan Klaß auf die Bank setzte und die Viererkett­e umstellte. „Das Duo Mayer/Bortolazzi gab viel Stabilität in der Abwehr“, erklärt Langer, der sich sicher ist, dass seine Jungs gegen Gersthofen wieder eine starke Leistung abliefern werden. Der verletzte Fabian Soldner wird dabei ebenso fehlen wie Andreas Kaiser, der wegen Oberschenk­elprobleme­n das letzte Training abgebroche­n hat. In Donaumünst­er gehörten auch Christian Böhm, Sascha Hemayatkar-Fink und Julian Dürnberger zum Kader, blieben aber ohne Einsatz.

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Foto: Klaus Jais Andreas Kaiser (im grünen Trikot), mit 30 Jahren einer der erfahrenst­en TSV Akteure, fällt wegen Leisten und Ober schenkelpr­oblemen gegen Gersthofen aus.

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