Anhänger mit 17 Rindern kippt um
Lastwagen-Unfall auf der Staatsstraße bei Heroldingen endet glimpflich
Vergleichsweise glimpflich abgegangen ist am Montagmorgen ein nicht alltäglicher Verkehrsunfall auf der Staatsstraße bei Heroldingen. Dort kippte der Anhänger eines Viehtransporters um, der mit Rindern beladen war. Es entstand Sachschaden und die derzeit auch als Umleitungsstrecke genutzte Staatsstraße zwischen B25 und Fessenheim musste für etwa eineinhalb Stunden gesperrt werden.
Nach Angaben der Polizei sammelte der Fahrer des Lastzugs am Montag Schlachtvieh in der Gegend ein. Auf der Ladefläche des Lkw befanden sich drei Rinder und auf dem Anhänger 17. Mit dem Gespann bog der 34-Jährige kurz nach 6 Uhr von Heroldingen her auf die Staatsstraße nach rechts in Richtung Fessenheim ein – und war wohl zu schnell. Die Folge: Der Anhänger kippte nach links auf die Gegenfahrbahn. Die Leitplanke verhinderte ein weiteres Abrutschen in Richtung Böschung. „Glücklicherweise kam kein Gegenverkehr, der vom umkippenden Anhänger getroffen hätte werden können“, merkt die Polizeiinspektion Donauwörth an. Der Fahrer und die Freiwilligen Feuerwehren aus Heroldingen und Alerheim bekamen die Situation gut in den Griff. Die 17 Tiere konnten über das beschädigte Dach ins Freie geholt und dort in einem abgesperrten Bereich zwischen Leitplanke und Laster eingepfercht werden.
Die Rinder überstanden den Unfall anscheinend unversehrt. Sie wurden mit Ersatzfahrzeugen des Unternehmens abgeholt – und konnten somit ihrer Bestimmung im Schlachthof nicht entkommen.
Der Lastwagen musste abgeschleppt werden. Wegen der Straßensperrung kam es zu Verkehrsbehinderungen. Der Schaden könnte nach ersten groben Schätzungen bei rund 25 000 Euro liegen.
Glücklicherweise kein Gegenverkehr