Grüne besuchen „Ohne Umweg“
Nördlingen Die Donau-Rieser Grünen haben auf Initiative ihrer Kreisvorsitzenden Eva Lettenbauer den Lebensmittelladen „Ohne Umweg“in Nördlingen besucht. Katharina Schulze, Grünen-Fraktionsvorsitzende im bayerischen Landtag, der Grünen-Bundestagskandidat Albert Riedelsheimer sowie die Bezirksvorsitzenden Stephanie Schuhknecht und Maximilian Deisenhofer informierten sich bei „Ohne Umweg“-Inhaberin Sarah Eberhardt, so eine Pressemitteilung. Sie stellte ihr Konzept vor und begeisterte die Besucher mit ihrer Idee, Lebensmittel, wie früher üblich, in mitgebrachte Behältnisse oder Pfandgläser abzufüllen.
Schulze macht sich für ein Umdenken in der Förderung von Gründern stark. Um mehr Gründungen wie diese zu ermöglichen, setzt sie sich für weniger Bürokratie und die besondere Förderung nachhaltiger Ideen ein. Riedelsheimer bezeichnet die Initiative eines Geschäfts ohne Plastikverpackungen als vorbildlich. Jeder Mensch in Deutschland hinterlässt pro Tag ein Kilo Plastikmüll, deshalb sei jeder Beitrag zur Reduzierung wichtig.
Angesichts der gravierenden Schäden von Plastikmüll für Umwelt, Tiere und Menschen hofft er auf weitere Initiativen in der Region. Riedelsheimer fordert, dass sich Wirtschaftsförderung künftig primär an ökologischen Gesichtspunkten orientiert: „Wenn wir dies erreichen, ist viel gewonnen und kleine Geschäfte wie dieses hätte eine echte Perspektive.“Besonders erfreulich bei Ohne Umwege sei der hohe Anteil regionaler Produkte im Angebot.