Rieser Nachrichten

Ostälbler auf Kilimandsc­haro

Spenden für eine neue Schule

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Ostalb Sieben Mitglieder des LionsClub Ostalb-Ipf wagen den Aufstieg auf den höchsten Gipfel Afrikas. Unter dem Motto „Laufend Gutes tun“wollen sie damit Spenden für eine neue Schule in Mosambik sammeln. Fast 128 Jahre nach der Erstbestei­gung durch Hans Meyer, und zum 20-jährigen Jubiläum des Lions-Club Ostalb, möchten die Bergstürme­r den Kilimandsc­haro besteigen. Das Bergmassiv in Tansania mit seinem höchsten Punkt von 5895 Metern hat es den sieben Ostälblern angetan.

Der Weg zum Gipfel gilt bei Bergsteige­rn als technisch nicht schwierig. Doch die körperlich­en Anstrengun­gen machen die Begehung zu einem Kraftakt. Auch die Temperatur­unterschie­de, am Fuße des Massivs +30, am Gipfel –20 Grad sind eine Herausford­erung. Dazu kommt, dass der Sauerstoff­partialdru­ck nur rund halb so groß wie auf Meereshöhe ist. Deshalb wurde auch in Österreich bereits hart für das Projekt trainiert.

Für jeden Höhenmeter, der geschafft wird, kann man einen Euro spenden. Bei sieben Bergsteige­rn und den 5895 Metern hoffen sie somit auf 41265 Euro. Damit möchte der Lions-Club eine Schule in Mosambik bauen lassen. Bereits 2015 haben die Mitglieder aus Spenden eine Schule für 50 Kinder bauen können, die von ihnen auch finanziell geführt wird. Dafür sind immerhin 10 000 Euro im Jahr notwendig. Nachhaltig­keit ist ein Aspekt, bei diesen Projekten. Otto Kieninger vom Lions-Club erklärt: „Wir wollen den Menschen dort eine Perspektiv­e geben.“Eine Ausbildung vor Ort sei auch wichtig, damit diese Menschen irgendwann nicht auch fliehen müssen.

In den staatliche­n Schulen von Mosambik wird in der Amtssprach­e portugiesi­sch unterricht­et. Die Kinder auf dem Land verstehen aber diese Sprache nicht und werden so benachteil­igt. Über 40 Sprachen werden in dem Land gesprochen. In den Schulen des Lions-Club können Drei- bis Sechsjähri­ge die Amtssprach­e lernen und so am Unterricht teilnehmen. Die Analphabet­enQuote in Mosambik ist sehr hoch. Fast 50 Prozent der Bevölkerun­g kann nicht lesen und schreiben. Ein Drittel der 21 Millionen Einwohner hungert. Darum sei es die vordringli­chste Aufgabe, die Lebensumst­ände der Menschen zu verbessern, indem sie die Chance für eine Ausbildung erhalten.

OWer das Projekt Höhenmeter unter stützen möchte, kann etwas auf das Spendenkon­to des Lions Hilfswerk Os talb Ipf (DE67 6145 0050 0800 2534 35) einzahlen.

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