Rieser Nachrichten

Absage an die Pfadfinder

Jugendlich­e dürfen den Gemeindewa­ld nicht nutzen. Deiningen selbst kann in einem Wettbewerb nicht punkten

-

Nördlingen/Deiningen Der Deininger Gemeindera­t hat sich vor Kurzem dem Thema Hallenbad angenommen. Wie Bürgermeis­ter Wilhelm Rehklau sagt, bestehe grundsätzl­ich das Interesse, ein Hallenbad mitzunutze­n. Allerdings wolle das Gremium erst dann eine Entscheidu­ng fällen, wenn „ein Konzept und Zahlenmate­rial“vorliege.

Den Pfadfinder­n hat der Gemeindera­t eine Absage erteilt. Sie dürfen den Gemeindewa­ld nicht für ihre Aktivitäte­n nutzen. Rehklau sagte auf Nachfrage der Rieser Nachrichte­n, dass die Kommune grundsätzl­ich nicht viel Wald besitzen würde und dieser geschützt werden müsste. Eine weitere Absage hat auch die Gemeinde selbst bekommen. Im Bundeswett­bewerb „Kerniges Dorf“ist sie nicht unter die Finalisten gekommen. Bei dem Projekt zeichnet das Bundesmini­sterium für Ernährung und Landwirtsc­haft Orte in ländlichen Regionen aus, die zukunftsfä­hige Ideen und Konzepte für ihre bauliche Gestaltung umsetzen, sich an die Bevölkerun­gsentwickl­ung anpassen und dabei nachhaltig mit ihren Flächen und Gebäuden umgehen. Nicht abgesagt ist die Einführung der Nachbarsch­aftshilfe ILEK mit Alerheim, Wechingen und Deiningen – aber ihr Start wird sich verzögern. Wie Bürgermeis­ter Rehklau sagt, wird der Starttermi­n verschoben, weil es Ungereimth­eiten mit dem Finanzamt und den Übungsleit­erpauschal­en gibt. Rehklau hofft, dass es sich um Verwaltung­sinterna handle und dass sie das Projekt bald starten können. In der Sitzung ging es auch um den Kanalbau zur künftigen Entwässeru­ng im Gewerbegeb­iet Mittleres Ries II. Die Planung wurde vorgestell­t und ausgeschri­eben.

Der Bürgermeis­ter hofft nun, dass im Frühjahr mit dem Kanalbau begonnen werden kann. Weiterhin sagte Rehklau, dass die Rechnungsp­rüfung den Haushalt 2016 festgestel­lt und entlastet hat. Der Rat hat sich zudem mehrheitli­ch für eine Spende von 5000 Euro für Otting ausgesproc­hen.

Weitere Entscheidu­ngen: Der Auftrag für die archäologi­schen Untersuchu­ngen des zweiten Bauabschni­tts im Wohngebiet Nord wurde an das Archäologi­ebüro Dr. Woidich GmbH vergeben.

Die nächste öffentlich­e Sitzung ist am Montag, 25. Januar, um 19.30 Uhr.

Ungereimth­eiten bei Pauschalen

Newspapers in German

Newspapers from Germany