Rieser Nachrichten

Landkreisd­erby eine klare Sache

Im Nachholspi­el unter Fluchtlich­t setzt sich der SV Wörnitzste­in-Berg gegen den TSV Nördlingen II durch. Vorentsche­idender Doppelpack schon in der Anfangspha­se

- VON KLAUS JAIS

Nördlingen/Donauwörth Für die einen war es der erste Heimsieg, für die anderen die erste Auswärtsni­ederlage. Der SV Wörnitzste­in-Berg entschied das Landkreisd­erby gegen den TSV Nördlingen II mit 4:1 (2:0) klar für sich.

Dabei schnürten die Gastgeber schon in der Anfangspha­se den ersten Doppelpack: Martin Pivac köpfte eine gute getimte Freistoßfl­anke von Dominik Marks nahezu unbedrängt ein (9.) und dann setzte sich Dusmane Alasane im Eins-gegenEins gegen Thomas Hönle durch und umkurvte auch noch mit Tempo Torwart Sabahudin Cama (13.). „Beim 1:0 fehlte die vorher abgesproch­ene Zuteilung und beim 2:0 kann es nicht sein, dass eine Einsgegen-Eins-Situation entsteht“, meinte TSV-Trainer Andreas Langer. Die Rieser boten lediglich einen 30-Meter-Freistoß von Kai Willer, einen Distanzsch­uss von Willer und einen Hönle-Kopfball nach einer Ecke, doch Torwart Martin Müller brauchte jedes Mal nicht einzugrei- fen. Die Gäste erlaubten sich zudem viele Abspielfeh­ler. In der Anfangspha­se der zweiten Hälfte der Hauch von zwei Chancen durch Adrian Stimpfle und den eingewechs­elten Julian Dürnberger. Aber die Gastgeber waren dem nächsten Tor näher: Dominik Marks scheiterte nach einem Musaeus-Anspiel an Torwart Cama (51.) und Alasane vergab aus eine glasklare Chance (59.). In der 68. Minute das Anschlusst­or durch Dürnberger nach Vorarbeit von Fabian Miehlich und Schreitmül­ler. Doch die Antwort der Heimelf ließ nur vier Minuten auf sich warten: Jonathan Kluczka klärte nicht konsequent und Alasane traf ins lange Eck zum 3:1. In der 78. Minute war wieder der Senegalese Dusmane nach einem weiten Freistoß zur Stelle – 4:1. Das Abwehrverh­alten war geradezu schläfrig. Die letzte Chance hatten die Gäste, doch der Schrägschu­ss von Stimpfle streifte die Latte entlang (82.). „Es war eine völlig verdiente Niederlage, wir haben überhaupt keinen ZuKurzdist­anz griff zum Spiel gefunden und sind nicht in die Zweikämpfe gekommen“, meinte TSV-Trainer Langer abschließe­nd.

TSV Nördlingen II Cama; Böhm (ab 72. König), Hemayatkar Fink, Hönle, Mayer, Willer, Schreitmül­ler, Wohlfrom (ab 46. Kluczka), Wüstner (ab 46. Dürn berger), Miehlich, Stimpfle.

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Foto: Klaus Jais Kein Durchkomme­n gab es für die TSV ler Torsten König (am Ball) und Fabian Miehlich. Matthias Dietrich (links), Martin Pivac (leicht verdeckt) und Tobias Wenzel (Nummer 4) hielten die Abwehr gut zusammen.

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