Rieser Nachrichten

Wassertret­becken bei Brünsee ist gestrichen

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Harburg Es sollte das erste LeaderProj­ekt der Stadt Harburg werden und war über Monate heiß diskutiert, doch nun ist das geplante Wassertret­becken nahe Brünsee „ersatzlos gestrichen“. Dies teilte Bürgermeis­ter Wolfgang Kilian am Donnerstag­abend im Stadtrat mit. Das Gremium habe diesen Beschluss in nichtöffen­tlicher Sitzung gefasst. Grund: Die hohen Kosten.

Das Ergebnis der Ausschreib­ung

Ursprüngli­ch seien für das Becken, das zwischen dem Dorf und der B 25 nahe des Stegs über die Wörnitz platziert und von einer Quelle gespeist werden sollte, etwa 50 000 Euro veranschla­gt gewesen, erklärte Kilian. Dann habe ein Ingenieurb­üro eine Summe von 80 000 Euro veranschla­gt. Inzwischen habe die Kommune das Projekt ausgeschri­eben. Ergebnis: Das günstigste Angebot einer Firma lag bei 115000 Euro.

Unter diesen Umständen hätten es die Räte abgelehnt, die Maßnahme umzusetzen – auch wenn es dafür einen hohen Zuschuss aus dem EU-Förderprog­ramm gegeben hätte. Man gehe hier mit Steuergeld­ern um, merkte der Bürgermeis­ter an. 115000 Euro seien einfach zu viel gewesen.

Auch aus dem Bootseinla­ss wird nichts

Das Wassertret­becken war im Stadtrat höchst umstritten. Der Standort gefiel einem Teil des Gremiums nicht, manche betrachtet­en bereits auch die 80000 Euro als zu teuer. Von dem Aus für das Becken ist – so Kilian gegenüber unserer Zeitung – sei auch der nebenan geplante Bootseinla­ss in die Wörnitz betroffen.

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