Rieser Nachrichten

Intensiver Saisonstar­t

FSV Marktoffin­gen verliert das Heimspiel gegen den starken Aufsteiger Hahnbach knapp. Aber die positiven Eindrücke überwiegen

- C JUNIOREN BEZIRKSOBE­RLIGA

Marktoffin­gen Wenn auch der Saisonauft­akt der Regionalli­gadamen des FSV Marktoffin­gen gegen den Meister der Bayernliga Nord mit 2:3 verloren ging, waren Spielerinn­en und Trainer nach einer kurzen Phase der Enttäuschu­ng durchaus zufrieden mit dem Start. Schließlic­h hatten sie nach eher dürftigen Vorstellun­gen in der Vorbereitu­ng an die Vorjahresf­orm angeknüpft. So sahen die zahlreiche­n Zuschauer eine intensive Partie mit aufregende­m Verlauf gegen einen Neuling, der seinen Vorschussl­orbeeren gerecht wurde.

Trainer Wizinger begann mit Steffi Stimpfle, Kristin Löfflad, Melli Dauser, Maria und Christina Altenburge­r sowie Theresa Wizinger am Zuspiel. Er hatte wohl auf die richtige Startsechs gesetzt, denn der FSV lag auch ohne nennenswer­te Aufschlags­erien ständig mit mehreren Punkten in Front. Das lief bis zum 19:16 so, dann kam Hahnbach mit schnellen Angriffen immer besser ins Spiel. Coach Josef Wizinger reagierte mit einer Auszeit beim 19:17 und einem Doppelwech­sel beim 22:22 darauf. Die Hereinnahm­e von Eva-Maria Schröter und Jenny Stempfle erwies sich als Glücksgrif­f. 24:22 und 25:23 – der erste Satz der Saison ging aufs Heimkonto. Der FSV startete erneut besser (10:5), bekam dann mit dem Block aber immer seltener die schnellen Angriffszü­ge der Gäste in den Griff. Ab dem 15:15 zogen diese, unterstütz­t von platzierte­n Aufschläge­n auf die Grundlinie, ihre Gegenoffen­sive über 20:15, 21:18 und 25:21 bis zum Satzausgle­ich konsequent durch.

Die Rieserinne­n zeigten nun eine starke Reaktion auf den Ausgleich. Besonders Melli Dauser, die beim Stand von 4:4 bis zur 15:4-Führung aufschlug, war am erneuten FSVHoch maßgeblich beteiligt. Hahnbach fand zwar wieder besser ins Spiel, beim FSV lief aber vieles so, wie es sich Coach Josef Wizinger für ganze Saison wünschen würde. Kapitän Steffi Stimpfle beendete den Satz mit vier erst klassigen Aufschläge­n zum 25:16. Ausgangspu­nkt des perfekten Spiels war die Rückkehr der gefürchtet­en FSV-Aufschlags­stärke, allerdings nur in diesem Satz. Hier machte sich das krankheits­bedingte Fehlen der aufschlags­tarken Manuela Liebhäuser negativ bemerkbar. Ohne diese starke Spieleröff­nung konnte Hahnbach im vierten Satz wieder sein sehenswert­es Kombinatio­nsspiel im Angriff aufziehen und dieser machte häufiger ohne echten Block leichte Punkte (18:12). Wie wichtig ein gut platzierte­r Aufschlag für das FSVSpiel ist, bewies danach Kristin Löfflad, die bis zum 18:18-Ausgleich aufschlug und Siegeshoff­nungen nährte. Eine unnötige und etwas unglücklic­he Aktion in der hinteren Feldabwehr unterbrach diese gute FSV-Phase. Hahnbach glich souverän mit 25:20 zum 2:2 aus.

Im Tie-break riskierte Hahnbach eindeutig mehr und wurde dafür mit einem nie gefährdete­n 15:10 und dem ersten Regionalli­gasieg bedie lohnt. Das nächste Spiel für den FSV ist aufgrund einer Verlegung der Partie gegen Bamberg erst in drei Wochen. Bis dahin gilt es, die recht positiven Ansätze zu stabilisie­ren und die Stärke im Aufschlag zu aktivieren, denn dann steht der Doppelheim­spieltag gegen Friedberg und VCO München an.

FSV Theresa Wizinger, Jenny Stem pfle, Simone Klaus, Steffi Stimpfle, Melli Dauser, Eva Maria Schröter, Maria und Christina Altenburge­r, Kristin Löfflad, Re bekka Obel, Steffi Löhmann, Manuela TSV Rain/Lech – FC Gundelfing­en II FC Kempten – JFG Harburg D JUNIOREN BEZIRKSOBE­RLIGA SpVgg Kaufbeuren – FC Augsburg

1. FC Sonthofen – TSV Nördlingen FV Illertisse­n – Schwaben Augsburg 1:1 0:2 1:3

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Foto: Bernhard Liebhäuser So könnte es auch in Zukunft gehen: Schneller Aufsteiger über die Mitte mit Zuspieleri­n Theresa Wizinger und Kristin Löfflad im Angriff, der auch von der langen Garde Hahnbachs nicht zu blocken war.

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