Rieser Nachrichten

„Eagle“aus 60 Metern

Max Eichmeier liefert beim Saisonfina­le eine sehenswert­e Aufholjagd

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Nördlingen Sportlich lief nicht so viel zusammen für den Rieser Golfprofi Max Eichmeier in der Saison 2017. Einige verpasste Cuts, einige ausgelasse­ne Spieltage wegen seines Studiums, sowie wenige Turniere im Cut und im Preisgeld waren die durchwachs­ene Bilanz dieses Golfjahres. Das Finale der ProGolf Tour fand wie im Vorjahr im Castanea Resort bei Lüneburg statt und der Nördlinger hatte gute Erinnerung­en an den Golfcourse und an das Turnier im vergangene­n Jahr, das er als Zweiter beendete.

Doch diesmal verlief die erste Spielrunde ähnlich wie das ganze Jahr mit dem Fazit: eigentlich ganz ordentlich gespielt, aber eher mäßig gescort. Mit zwei Schlägen über Par lag er auf Rang 49 des 72er-Spielerfel­des. Doch am zweiten Spieltag zeigte er sich von seiner besten Seite, spielte mit sechs unter Par die niedrigste Runde des Tages und katapultie­rte sich unter die besten 20 Spieler. Durchaus erwähnensw­ert ist dabei, dass er 17 von 18 Greens in Regulation traf, was im Golf einen beachtlich­en Wert darstellt.

Der Finaltag wurde für den Rieser Golfprofi eine reine Achterbahn­fahrt mit einem positiven Ausgang und dem zweitbeste­n Rundenerge­bnis des Tages. Neben ein paar wenigen Fehlern, die er mit dem nächs- ten Schlag sofort wieder ausbügelte, gelang ihm auch der eine oder andere Zauberschl­ag wie am neunten Green, als er aus rund 60 Metern Entfernung direkt ins Loch traf und damit ein „Eagle“(Zwei unter Par) auf seiner Scorekarte verbuchen konnte.

Am Ende des Turniers spielte er fünf Schläge unter Par und landete mit dieser sehenswert­en Aufholjagd unter den Top-Ten auf Rang acht im Gesamtklas­sement. Damit holte er sich auch für die Saison 2018 wieder eine ganz ordentlich­e SpielerKat­egorie, die ihn berechtigt, im nächsten Jahr wieder an allen Turnieren teilnehmen zu können.

 ?? Foto: Eichmeier ?? Mit zwei hervorrage­nden Runden nach einem eher mäßigen Auftakt konnte sich Max Eichmeier beim Tour Finale noch unter die Top Ten spielen.
Foto: Eichmeier Mit zwei hervorrage­nden Runden nach einem eher mäßigen Auftakt konnte sich Max Eichmeier beim Tour Finale noch unter die Top Ten spielen.

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