Unter dem Schutzmantel von Maria
Rund 400 Frauen aus dem Landkreis treffen sich in Donauwörth
Donauwörth Rund 400 Frauen aus den Pfarreien des Bezirks DonauRies trafen sich in Donauwörth zu einer Sternwallfahrt. Nach der Eucharistiefeier im Liebfrauenmünster machten sich die Teilnehmerinnen, begleitet von der Stadtkapelle, mit Kerzen in den Händen auf die Prozession durch die Stadt.
Die Vorsitzende des Donauwörther Frauenbundes Brigitte Leitmeir begrüßte die Gäste. Neben Dekan Robert Neuner (Donauwörth) hieß sie auch die Geistlichen Paul Erber (Nördlingen) und Franz Pfeifer (Riedlingen) willkommen. Maria Steffek umrahmte die Feier mit Orgelspiel und Gesang.
Fast 30 Mariendarstellungen befinden sich im Donauwörther Liebfrauenmünster, erinnerte Stadtpfarrer Robert Neuner. Eine der schönsten sei das Fresko der „Schutzmantel-Madonna“im Al- tarraum, die den Anwesenden auf einer Folie näher gebracht wurde. „Wir dürfen glauben, dass Maria auch uns sieht und das, was uns fehlt, uns bedrückt und Not tut“, sagte der Prediger. Viele Motivtafeln an den Wallfahrtsorten erinnerten an ihre Hilfe und Gebetserhörungen. Maria habe ein Herz, das mitfühle und Anteil nehme. Deshalb suchten auch heute noch viele Gläubige Schutz bei der Mutter mit dem weiten Mantel.
Bei der Lichterprozession machten die Frauen bei der MariaSchnee-Kapelle in der Promenade Station. Dort erläuterte Neuner die Geschichte des Schneewunders in Rom mit dem damit verbundenen Entstehen der Maria-Schnee-Kapellen.
Am Marienbrunnen beim Rathaus beteten die Frauen zur Muttergottes und sangen noch einige Lieder. Dekan Neuner spendete den Segen und dankte den Verantwortlichen für die Vorbereitung der Sternwallfahrt.