Rieser Nachrichten

Gelingt der dritte Heimsieg in Serie?

Die Nördlinger Männer empfangen mit Erfurt ein Team, das bislang hinter den Erwartunge­n zurückgebl­ieben ist. Doch Vorsicht ist geboten

- VON LEO EMMERT

Nördlingen Die Basketball­herren des TSV 1861 Nördlingen müssen diesmal bereits am Freitagabe­nd antreten. Zu diesem für sie ungewohnte­n Spieltermi­n kam es, da die heimische Halle an diesem Wochenende schon vor den für sie möglichen Terminplan­ungen komplett ausgebucht war.

Gelingt der Mannschaft um Kapitän Florian Sefranek der dritte Heimsieg in Folge, kann sie sich ein kleines Punktepols­ter verschaffe­n, ehe für sie eine Serie von drei Auswärtssp­ielen folgt.

Der Gegner wird dem TSV allerdings alles abverlange­n, denn beim BC Erfurt handelt es sich um das „Farmteam“des Erstligakl­ubs Oettinger Rockets aus Gotha. Von diesem Klub werden die Erfurter sowohl personell als auch organisato­risch bestens unterstütz­t.

Die Thüringer starteten mit zwei Niederlage­n in die Saison. Dies darf aber nicht dazu verleiten, sie als leichten Gegner zu betrachten, denn die Misserfolg­e hatten ihre Gründe. Beim Auswärtssp­iel in Bayreuth mussten sie auf drei Leistungst­räger verzichten und beim folgenden Heimspiel erwischte ihr Gast aus Neustadt an der Waldnaab einen „Sahnetag“von jenseits der Dreipunkte­linie, denn die Oberpfälze­r versenkten 13 Dreier im Erfurter Korb.

Die von Gotha vorgegeben­en Ziele scheinen aber klar in Richtung oberes Tabellenfe­ld zu weisen, denn Cheftraine­r Florian Gut stehen bei seiner Arbeit auch noch zwei Assistenzt­rainer zur Seite. Er verfügt über einen breit aufgestell­ten Mannschaft­skader, der bei Bedarf – und wenn die restlichen Gothaer Mannschaft­en spielfrei haben – aus der Nachbarsta­dt aufgefüllt wird. Da diesen Freitag keine weiteren Begegnunge­n anstehen, kann Gut seine stärkste Besetzung aufbieten. Neben Lukas Wobst, Jano Lange

Erfurt setzt auf schnelle Angriffe

und Oliver Pahnke (Stammspiel­er aus der 1. Regionalli­ga) wird auf den 2,10 Meter großen Riesen Andreas Kassiumus (15 Punkte pro Spiel), sowie die schnellen Guards Jonas Gardlo (13) und Valentino Lott (16) zu achten sein. Die Thüringer bevorzugen ein Spiel, bei dem die Rebounds unter dem eigenen Korb gesichert werden, um daraus blitzschne­ll auf Angriff mit Fastbreaks umzuschalt­en.

Die Nördlinger werden auf der Hut sein müssen, aber sie wollen ihre weiße Weste behalten. Eines ist sicher, die Anhänger des Nördlinger Herrenbask­etballs können sich wieder auf einen spannenden Abend in der Hermann-Keßler-Halle einstellen. Spielbegin­n ist heute Abend um 19.30 Uhr.

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Foto: Jochen Aumann Kann der Nördlinger Kapitän Florian Sefranek sein Team zum dritten Heimsieg in Fol ge führen?

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