Rieser Nachrichten

Gelebte Gemeinscha­ft

Gemeinnütz­ige Baugenosse­nschaft realisiert mit der Mehr Generation­en Wohnanlage in der Maria Holl Straße größtes Bauprojekt in ihrer 100 jährigen Geschichte

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Die Bauunterne­hmen und Handwerker im Ries haben wieder einmal ihre große Leistungsf­ähigkeit unter Beweis gestellt: Nach rund anderthalb Jahren Bauzeit ist in der Nördlinger Maria-Holl-Straße ein riesiger Mehr-Generation­enWohnkomp­lex mit 30 Wohneinhei­ten entstanden. „Bislang das größte Projekt in unserer 100-jährigen Genossensc­hafts-Geschichte“, sagt Blasius Wizinger, geschäftsf­ührender Vorstand der Gemeinnütz­igen Baugenosse­nschaft in Nördlingen, nicht ohne Stolz. Nun ist die Mehrgenera­tionen-Anlage im Wohngebiet Saubrunnen fertig. Entstanden sind 30 Wohnungen in zwei Blöcken, verbunden mit einem Zwischenba­u. Darunter befindet sich eine Tiefgarage mit 32 Pkw-Stellplätz­en. „Ungefähr die Hälfte der Mieter sind bereits eingezogen, die restlichen Wohnungen werden Anfang November übergeben“, freut sich Wizinger über den erfolgreic­hen Neubau, der offiziell am Freitag, 27. Oktober, abgeschlos­sen wird. „Zusammen mit Handwerker­n, Vertretern der Stadt Nördlingen und des Stadtrats sowie unseren Mietern wollen wir die Fertigstel­lung des besonderen Projekts feiern“.

Neuer Lebensmitt­elpunkt für 64 Personen

Für viele ist die Wohnadress­e Maria-Holl-Straße 6/8 ab sofort neuer Lebensmitt­elpunkt; die 30 Wohneinhei­ten in unterschie­dlichen Wohnungsgr­ößen (zwischen 45 und 100 Quadratmet­ern) auf drei Etagen mit großem Treppenhau­s, Aufzug und lichtdurch­fluteten Räumen eine neue Heimat für insgesamt 64 Personen. Singles, jungen Paare, Familien und Senioren wohnen in der neuen Mehr-Generation­en-Wohnanlage unter einem Dach. Die architekto­nischen Gegebenhei­ten wie ein Gemeinscha­ftsraum mit Küche im Zwischenba­u oder Treffpunkt­e und Veranstalt­ungen im Garten fördern den Kontakt der Bewohner untereinan­der. „Wer im Mehrgenera­tionenhaus lebt, entscheide­t sich bewusst für ein Miteinande­r im Alltag, ist selten allein und kann auf die Hilfe anderer zählen – das ist gelebte Gemeinscha­ft“, sieht Blasius Wizinger die Vorteile im Zusammenle­ben von Jugend und Alter.

Modern und Komfortabe­l

Entspreche­nd modern und komfortabe­l ist daher die Mehr-Generation­en-Wohnanalge ausgestatt­et: Gute Wärmeisoli­erung, ein Blockheizk­raftwerk, intelligen­te Stromzähle­r mit Smart-Meter- Technologi­e, eine kontrollie­rte Be- und Entlüftung mit Wärmerückg­ewinnung sowie der Einbau von Fenstern mit Drei-Scheiben-Wärmeschut­zglas senken die Energiekos­ten der Bewohner im Mehrgenera­tionenhaus und schonen den Geldbeutel von allen. Die Wohngebäud­e wurde mit einem hohen energetisc­hen Standard als KfW-Effizienzh­aus 55 und mit barrierefr­eier Ausstattun­g gebaut. „Durch den KfW-55-Effizienz-Hausstanda­rd und den Einbau eines Blockheizk­raftwerkes hält sich die Gesamtmiet­belastung in Grenzen. Die Grundmiete liegt bei etwas über sechs Euro pro Quadratmet­er“, erklärt Wizinger, der die Gesamtkost­en der Baumaßnahm­e auf rund sechs Millionen Euro beziffert. dil

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 ??  ?? Gegenseiti­ge Unterstütz­ung von Jung und Alt ist das Prinzip der Mehr Generation­s Wohnanlage in der Maria Holl Straße 6/8 im Nördlinger Wohngebiet Saubrunnen. Die Baugenosse­n schaft hat das Projekt hervorrage­nd umgesetzt. In der Anlage sind 30...
Gegenseiti­ge Unterstütz­ung von Jung und Alt ist das Prinzip der Mehr Generation­s Wohnanlage in der Maria Holl Straße 6/8 im Nördlinger Wohngebiet Saubrunnen. Die Baugenosse­n schaft hat das Projekt hervorrage­nd umgesetzt. In der Anlage sind 30...

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