Rieser Nachrichten

Knappe Niederlage kein Beinbruch

Nördlingen I startet nach dem Aufstieg respektabe­l in die neue Saison

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Nördlingen Nach ihrem Aufstieg dürfen sich die Denksportl­er des SK 1926 Nördlingen nun in der Schwabenli­ga 2 Nord mit ihren Kontrahent­en messen. Zum Auftakt wartete mit der SG Kötz/Ichenhause­n 1 gleich ein potenziell­er Aufstiegsk­andidat.

Die Außenseite­rrolle der Rieser wird bereits daran ersichtlic­h, dass sich fast alle Nördlinger nominell stärkeren Gegnern gegenüber sahen. Der Auftakt gestaltete sich aus Rieser Sicht wenig erfreulich. Gebhard am achten Brett hielt den Angriffsbe­mühungen seines Kontrahent­en lange stand, verlor allerdings dann einen Bauern und wenig später einen zweiten, was zum Verlust der Partie führte. Werner Hopf hingegen sah sich mit den weißen Steinen mit einem „angenommen­en Damengambi­t“konfrontie­rt. Routiniert und zielstrebi­g konnte Hopf die Bemühungen seines Gegners, den Mehrbauern zu halten, neutralisi­eren, Vorteil generieren und die Partie schließlic­h gewinnen. Wittal gestaltete die Partie lange ausgeglich­en, beging im Mittelspie­l jedoch eine Ungenauigk­eit, welche ihn Figur und Partie kostete. Gabler ließ sich bei einer einigermaß­en ausgeglich­enen Stellung zu einem Figurenopf­er hinreißen, das dem Gegner Vorteil und letztlich den vollen Punkt brachte. Christian Müller zeigte einmal mehr seine nach wie vor vorhandene Spielstärk­e. In einer komplizier­ten Stellung behielt er jederzeit den Überblick und konnte letztlich den ganzen Punkt einheimsen. Helmut Holzmann stand nach der Eröffnung etwas passiv, hielt die Stellung jedoch bis zum Turmendspi­el ausgeglich­en Hier verlor er allerdings einen Bauern, was letztlich zur Niederlage führte. In der Partie von Marco Lechner am Spitzenbre­tt verfügten beide Kontrahent­en wechselsei­tig über gute Chancen. Angesichts des Standes von 4:2 entschloss sich sein Gegner jedoch die Angriffsbe­mühungen einzustell­en und Dauerschac­h zu geben. Materna konnte in seiner Partie im Mittelspie­l starken Druck aufbauen. Den anschließe­nden Figurengew­inn verwertete er im Endspiel konsequent zum Sieg. Allerdings kam diesem keine Bedeutung mehr zu, da am Ende eine 3,5:4,5-Niederlage für die Rieser zu Buche stand. Trotzdem brauchen die Nördlinger nicht zu verzagen. Eine gute Mannschaft­sleistung gegen den Aufstiegsb­ewerber lässt Positives für die nächsten Begegnunge­n erhoffen.

In der A-Klasse Nordschwab­en hatten es die Spieler von Nördlingen II mit den Kontrahent­en von Dillingen III zu tun. Hier ging man mit der Aufstellun­g Tim Schröppel, Helmut Götz, Bernd Voack, Willi Gebhard, André Martin und Jan Martin an die Bretter. Götz und Voack kamen zu kampflosen Siegen. Eine Niederlage von Schröppel am ersten Brett konnte Jan Martin am sechsten Brett wieder wettmachen. Zwei Remis von Willi Gebhard und André Martin ließen die Nördlinger dann letztlich zu einem ungefährde­ten 4:2-Sieg kommen.

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