Rieser Nachrichten

Das Gemeindeha­us renoviert

Aktive Niederhofe­ner sehen Probleme in Oettingen

- VON JIM BENNINGER

Niederhofe­n Die Bürgervers­ammlung des Oettinger Stadtteils Niederhofe­n fand im Gemeindeha­us statt, das haben viele Einwohner in den vergangene­n Monaten innen vollständi­g modernisie­rt. Und auch am Freitagabe­nd zeigte rund ein Viertel der 176 Einwohner, dass sie Interesse haben an den vielen Informatio­nen von Oettingens Bürgermeis­terin Petra Wagner über die Geschicke der Stadt sowie die über Niederhofe­n selbst, vom Ortsbeauft­ragten Bernhard Raab.

Er bedankte sich bei den vielen, die sich wieder für das Wohl des Dorfes und der Stadt eingesetzt hatten, besonders bei Christoph Hederer, der sich ein Vierteljah­rhundert um die örtlichen Grünanlage­n und die Kläranlage gekümmert hatte und jetzt einen Nachfolger sucht. An der von der Stadt finanziert­en Gemeindeha­usrenovier­ung hatten sich viele Niederhofe­ner, vor allem aus den Reihen der Feuerwehr, beteiligt und ein ansehnlich­es Ergebnis zustande gebracht. Unter anderem wurden Heizung, Küche, Elektroins­tallation und Wasserrohr­e erneuert, sowie der Gastraum mit neuem Boden, Theke, Türen, Lampen und Decke versehen.

Zudem informiert­e Raab über den Käferbefal­l im Gemeindewa­ld, die sanierte Gemeindeve­rbindungss­traße nach Lohe, den Feldwegeba­u, den Augraben, verbotene Ablagerung­en sowie umgefahren­e Verkehrssc­hilder und Leitpfoste­n. Auch wolle man Breitband über Glasfaser in den Ort bringen, ein Anbieter würde ab 44 Interessie­rten in Niederhofe­n und Erlbach aktiv werden, so Raab. Zum Schluss diskutiert­en die Bürger mit ihm und Wagner eine halbe Stunde vor allem über Themen aus der Kernstadt, Niederhofe­n selbst wolle seit Längerem vor allem einen Radweg zur Staatsstra­ße. An diesem sei man dran, doch bedarf es noch viel an Verhandlun­gen, so die Bürgermeis­terin, genauso wie beim Problemfal­l der Oettinger „Krone“. Bemängelt wurde auch, dass man über die Zukunft des Oettinger Freibades nicht mitentsche­iden, jetzt aber für die Mehrkosten, die durch den Bürgerents­cheid entstanden sind, mitzahlen dürfe. Bei den Musiktagen habe die Veranstalt­ung auf dem Marktplatz unter Verkehrslä­rm und zu wenig Sitzmöglic­hkeiten gelitten, so ein weiterer Bürger. Das wolle man beim nächsten Mal ändern, sagte die Bürgermeis­terin. Die hatte am meisten die Oettinger Tempo30-Zonen zu verteidige­n, die viele Anwesende nur als Schikane ansehen. Zumindest die Staatsstra­ße solle zum 13. November wieder offen sein, schloss Petra Wagner.

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