Rieser Nachrichten

Werke in Deutschlan­d

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● Die tief greifenden Abbau Pläne des Siemens Konzerns in der Kraftwerks­sparte treffen unsere Re gion nicht. Hier gibt es auch nicht mehr so viele direkte Siemens Ar beitsplätz­e. In Bayern wird aber si cher Franken von den Einschnitt­en tangiert sein – und hier vor allem Erlangen. Denn dort ist das Haupt quartier der „Power and Gas“hei ßenden Sparte des Konzerns mit dort 2300 Mitarbeite­rn angesiedel­t.

● Wenn Siemens, wie immer wieder spekuliert wird, 3000 bis 4000 Stellen im Kraftwerks­bereich streicht, könnte der Standort Mülheim in Nordrhein Westfalen besonders in Mitleidens­chaft gezogen werden. Dort entstehen große Dampfturbi nen. Für das Werk arbeiten etwa 2800 Frauen und Männer.

● Aber auch ostdeutsch­e Siemens Fabriken könnten Opfer der Re strukturie­rung sein. In Görlitz sind 780 Menschen für Siemens tätig. Dort werden kleine Dampfturbi­nen produziert. In Erfurt wiederum mit über 500 Beschäftig­ten entstehen Generatore­n. Bisher werden vor allem die Standorte Mülheim, Erfurt und Görlitz als Hauptleidt­ragende des Arbeitspla­tzabbaus genannt. Aber zuletzt hieß es wiederum, ostdeutsch­e Werke könnten geschont werden. Dann würden Fabriken in den alten Bundesländ­ern und Berlin stärker in den Fokus rücken. In Duisburg gibt es ein Kompressor­en Werk mit rund 1800 Mitarbeite­rn. Und in Berlin bauen etwa 3700 Be schäftigte große Gasturbine­n. (sts)

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