Brückenfest, Krautgärten und weitere Themen aus der Bürgerversammlung
● Das Brückenfest in diesem Jahr war wohl vorerst das letzte dieser Art – das bestätigte Harburgs Rathauschef Wolfgang Kilian während der Bür gerversammlung: „2018 wird es kein
Brückenfest geben. Zu unserem Bedauern hat der Heimatverein das Fest heuer zum letzten Mal organi siert.“Die Stadt hoffe auf einen Veran stalter für 2019, könne das Fest aber
nicht selbst organisieren, so Kilian. Ob es die Veranstaltung in der Um gebung der historischen Wörnitzbrücke in einer ähnlichen Größenordnung wieder geben werde, bezweifelt der Bürgermeister.
● Bei den sogenannten Krautgärten
sollen Bauplätze entstehen. Dazu müssten die verbleibenden Eigentümer jedoch weichen. Dieses Vorhaben der Stadt führte auch auf der Versamm lung zu einigen Unmutsbekundun
gen der Bürger. Diese beklagten sich unter anderem darüber, dass nie von einem gezwungenen Verkauf die Rede war. „Zwischen Hochwasser und Berg haben wir kaum Platz für Bauflä chen. Die Eigentümer bekommen entweder einen Bauplatz, wenn sie ge nügend Fläche haben, oder eine Ent schädigung. Zudem gibt es Tausch Grundstücke am Tennisplatz“, erwi derte Kilian. Als Grundtenor war he rauszuhören, dass sich die Eigentü mer wünschen, dass der Bürgermeister auf sie zugeht und mit ihnen spricht. „Wir haben immer mit den Besitzern gesprochen. Es handelt sich wohl noch um 20 bis 25 Grundstücke. Wir nehmen noch einmal Kontakt zu den Eigentümern auf – noch vor der
Entscheidung des Stadtrats, die im Januar oder Februar erfolgen wird.“
● Einige Bürger beschwerten sich zu dem über den Zustand der Pflas tersteine am Marktplatz und in der Nördlinger Straße. „Wir werden im Frühjahr Fachfirmen befragen. Im Mo ment sind Experten aber der Mei nung, dass ein Ausfugen nichts bewir ken würde“, sagte Kilian. (klu )