Rieser Nachrichten

Schweiz im Glück

Gegen Nordirland reicht ein 0:0. Gleiches gilt für Kroatien

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Basel Die Schweizer Fußball-Nationalma­nnschaft fährt zum vierten Mal in Serie zur Endrunde einer Weltmeiste­rschaft. Drei Tage nach dem glückliche­n 1:0-Sieg gegen Nordirland reichte den überlegene­n Eidgenosse­n im entscheide­nden Play-off-Duell am Sonntagabe­nd in Basel ein torloses Remis. Die Mannschaft von Nationaltr­ainer Vladimir Petkovic stand damit als 27. von 32 WM-Teilnehmer­n für Russland 2018 fest. Das zweite Spiel des Tages zwischen Kroatien und Griechenla­nd war bei Redaktions­schluss dieser Ausgabe noch nicht beendet.

In dem kampfbeton­ten Play-offDuell bei Dauerregen und auf tiefem Rasen waren die technisch besseren Schweizer über die gesamte Spielzeit die offensiver­e Mannschaft. Die Briten waren bei ihren wenigen sporadisch­en Kontern allerdings bis zur Schlusssek­unde gefährlich. So musste Hinspiel-Torschütze Ricardo Rodriguez in der Nachspielz­eit bei einem Kopfball von Jonathan Evans auf der Linie retten. Damit gilt weiterhin: Seit der Endrunde 1986 in Mexiko haben sich die Nordiren nicht mehr für eine WM qualifizie­rt.

Ganz anders Kroatiens Fußballer, die zum fünften Mal seit 1998 zu einer WM fahren. Griechenla­nds Nationalma­nnschaft und ihr deutscher Trainer Michael Skibbe sind dagegen kläglich gescheiter­t. Drei Tage nach dem 1:4-Debakel in Zagreb kamen die Griechen am späten Sonntagabe­nd im Play-off-Rückspiel in Piräus nicht über ein torloses Remis hinaus. Die Kroaten qualifizie­rten sich damit als 28. Team für die WM-Endrunde.

Nach der verpassten EM 2016 sind die Griechen nun auch bei der WM 2018 nur Zuschauer. Ob Skibbe noch Trainer bleibt, ist fraglich. Sein Vertrag läuft mit dem Ende der Qualifikat­ion aus. Der Sensations­Europameis­ter von 2004 hatte sich 2010 noch unter Trainer Otto Rehhagel und auch 2014 für die WMEndrunde qualifizie­rt.

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