Rieser Nachrichten

Familienfr­eude

Markus Beerbaum gewinnt in München die Riders Tour

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München Die wichtigste­n Gratulante­n waren die Ehefrau und die siebenjähr­ige Tochter. Mit breitem Grinsen feierte der Springreit­er Markus Beerbaum am Sonntag in München in den Armen seiner Liebsten den Gewinn der Riders Tour. Die Serie bleibt mit dem erstmalige­n Sieg des jüngeren der beiden Beerbaum-Brüder eine Familienan­gelegenhei­t: Ludger Beerbaum hat die Riders Tour bereits fünfmal gewonnen, Ehefrau Meredith dreimal. „Dass es so geklappt hat, ist schön für unsere Familie“, sagte Markus Beerbaum, dem beim Großen Preis von München ein zweiter Platz zum Gesamtsieg reichte.

Als Prämie erhielt der TeamWeltme­ister von 1998 ein Auto. Zweiter wurde Jens Baackmann aus Münster vor dem Österreich­er Christian Rhomberg. „Ich habe sehr aggressiv geritten“, kommentier­te Beerbaum seinen Ritt mit Charmed: „Meine Wendungen waren sehr scharf.“Schneller war in der Olympiahal­le lediglich Felix Haßmann. Mit Balzaci ritt der 31-Jährige aus Lienen in 33,83 Sekunden in der zweiten Runde zum Sieg. Hinter Beerbaum mit Charmed (34,52) kam der ebenfalls fehlerfrei­e Mario Stevens aus Molbergen mit Landano (34,82) auf Rang drei.

„Der zweite Platz reicht, daher bin ich sehr zufrieden“, sagte Markus Beerbaum: „Wir haben hier schöne Momente mit der Familie.“Angesichts seines Erfolges war zu verkraften, dass seine Frau am Vortag im Championat von München die Qualifikat­ion für den Großen Preis verpasst hatte.

Deutlich schwächer als in München schnitten die deutschen Teilnehmer auf der letzten Etappe der internatio­naleren und besser dotierten Global Champions Tour ab. Beim Großen Preis von Doha kam Marco Kutscher am Samstag als Bester nur auf Rang 17.

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Markus Beerbaum

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