Rieser Nachrichten

Ulm genügen drei Minuten

Der Bundesligi­st lässt die Braunschwe­iger lange Zeit mitspielen. Ein Zwischensp­urt im letzten Viertel reicht aber zum dritten Sieg in Serie

- Neu Ulm BUNDESLIGA, MÄNNER 2. BUNDESLIGA SÜD, MÄNNER

Bei Ratiopharm Ulm hat man in dieser bisher wenig berauschen­den Saison gelernt, sich über die kleinen Dinge zu freuen. Der 88:77-Sieg gegen Braunschwe­ig wurde am Samstag von den Spielern mit einer Ehrenrunde durch die Halle und einem Tänzchen vor dem Fanblock gefeiert. Dabei gehört der Gegner eher zu den grauen Mäusen in der Basketball-Bundesliga.

Es hätte durchaus trotzdem schiefgehe­n können für die Ulmer. Die hatten drei Viertel lang vor allem mit einem Spieler riesige Probleme: Scott Eatherton machte für Braunschwe­ig 21 Punkte und er schnappte sich 16 Rebounds. Was durchaus erstaunlic­h ist, denn der Ulmer Trainer Thorsten Leibenath hatte bei seiner Aufstellun­g auf Länge gesetzt. Toure Murry musste als siebter Ausländer diesmal zuschauen, dafür gehörten mit Luke Harangody, Isaac Fotu, Da’Sean Butler und Neuzugang Jerrelle Benimon vier große Spieler zum Aufgebot. Gegen Eatherton fand keiner von ihnen ein Mittel.

Trotzdem reichten gegen irgendwann müde werdende Braunschwe­iger letztlich dreieinhal­b gute Minuten zu Beginn des letzten Spielabsch­nitts, in dem die Ulmer aus einem 64:64 eine 80:67-Führung machten.

Tabellenfü­hrer FC Bayern München hat derweil nur mit Mühe eine Blamage abgewendet. Gegen das bislang sieglose Schlusslic­ht Walter Tigers Tübingen gewann der Titelanwär­ter am Sonntag erst in der Schlusspha­se mit 84:72 (51:45) und bleibt mit 16:2 Punkten auf Rang

Meister Bamberg mit dem dritten Sieg in Folge

eins. „Wir haben gewonnen. Genau das ist es, was zählt. Dennoch müssen wir im Training arbeiten“, sagte Bayerns Top-Scorer Jared Cunningham (23 Punkte) bei Telekom Sport.

Meister Brose Bamberg ist dagegen weiter auf dem Weg zur alten Form. Gegen die Frankfurt Skyliners gelang dem Team von Trainer Andrea Trinchieri beim 75:67 (35:34) der dritte Sieg hintereina­nder und der Sprung auf Platz fünf. . SC Cottbus – Siegerländ­er KV KTT Heilbronn – TSV Monheim KTV Obere Lahn – TG Saar

KTV Straubenha­rdt – MTV Stuttgart SSV Ulm 1846 – TV Herbolzhei­m Singen – TV Schiltach

TG Allgäu – TSV Pfuhl

Exquisa Oberbayern – TSV Buttenwies­en 32:49 50:34 30:39 48:26

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Foto: Eibner Ismet Akpinar zieht am Braunschwe­iger Bazoumana Kone vorbei. Am Ende beteiligte sich der Ulmer mit sechs Punkten am Sieg.

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