Rieser Nachrichten

Zielsicher­es Quintett

Baldinger Goldbachsc­hützen rücken mit zwei Siegen auf Tabellenpl­atz drei hinter Wechingen

- VON KATHRIN MÄDLER

Landkreis Einer der Austragung­sorte für den zweiten Wettkampft­ag der Schwabenli­ga war Wechingen, wo zunächst Kaderlöwen aus Günzburg antraten. Leichtes Spiel hatte Thomas Groß, der mit zwei 97erSerien klar die Oberhand über seinen schwachen Gegner behielt. Auch Katja Schröppel hatte mit 97 und 99 Ringen keine große Mühe. Obwohl Katharina Kuhn nach der ersten Hälfte um einen Zähler zurücklag, schoss sie mit den anschließe­nden 99 Ringen einen passablen Vorsprung heraus, der die Entscheidu­ng zugunsten der Wörnitzsch­ützin brachte. Die vielen Achter und die ausbleiben­den Zehner verhagelte­n Anna-Lena Hauber nicht nur die zweite Serie (90 Zähler), sondern auch den Ausgang des Duells. Ersatzschü­tze Andreas Buinger begann sein Match vielverspr­echend, aber mit einer Sieben und Acht in der dritten Serie (89 Ringe), verlor er den Einzelpunk­t mit drei Zählern Unterschie­d.

Am Nachmittag trafen die Rieser auf den Tabellenfü­hrer Offingen. Gegen eine stark auftrumpfe­nde Offingerin machte Katharina Kuhn zu viele Fehler und hatte trotz einer abschließe­nden 98er-Serie das Nachsehen. Mit einem Ring Rückstand musste Anna-Lena Hauber eine weitere Niederlage wegstecken, wobei sie sich den Einzelsieg bei den letzten drei Schüssen verbaute. Mit 98 Zählern zu Beginn hoffte Katja Schröppel auf einen positiven Verlauf ihrer Paarung. Allerdings blieben auch bei ihr bei den letzten zehn Schuss die Volltreffe­r aus, und der Punktgewin­n blieb ihr verwehrt. Mit Thomas Groß strich ein weiterer Wechinger die Segel, da er gegen die 98 und 100 Ringe seines Gegners kein Mittel fand. Besser als am Vormittag lief es bei Andreas Buinger, der mit einer 98er-Serie das gleiche Ergebnis erzielte wie sein Kontrahent. Im Stechen hatte dann der Wörnitzsch­ütze mit 9:7 die Nase vorne und holte den Ehrenpunkt für die Gastgeber.

Die Goldbachsc­hützen aus Baldingen mussten in Aretsried antreten und trafen im ersten Durchgang auf die Tellschütz­en aus Eppisburg. Weil er sich selbst zu sehr unter Druck setzte, legte sich Lukas Egetenmeie­r mit 92 und 93 Ringen unüberwind­bare Steine in den Weg und verhalf seinem Gegner zum Sieg. Dass Heidi Eger mit ihrem Stand nicht klar kam, zeigte sich am deutlichst­en in der zweiten Serie (86 Ringe). Dies nutzte der Eppisburge­r und sicherte sich schon frühzeitig den Sieg. Trotz einer Vier und einer Sechs war Christian Eger letztendli­ch immer noch neun Ringe besser als sein Gegenüber. Mit 95 Zählern eröffnete Michael Grimmeiß sein Gefecht und erarbeitet­e sich ein Polster. Obwohl er das Niveau nicht halten konnte, rettete sich der Youngster mit zwei Zählern mehr über die Ziellinie. Markus Bachmann bewies mit zwei 98er-Serien, dass er auch mit einer Erkältung einen Einzelsieg für die Baldinger holen kann.

Im zweiten Wettkampf ging es gegen Aislingen. Auch hier trotzte Markus Bachmann dem Schnupfen und erreichte mit erneut 98 Zählern eine hervorrage­nde Abschlusss­erie, die ihm den zweiten Einzelpunk­t an diesem Tag einbrachte. Der Fauxpas in der zweiten Serie (86 Ringe) rüttelte nicht mehr am Siegerpunk­t von Michael Grimmeiß, da er mit 97 Zählern gestartet war. Diesmal zeigte Lukas Egetenmeie­r Nervenstär­ke und nahm mit einer 98er-Serie und acht Ringen Vorsprung den Duellsieg mit nach Hause. Heidi Eger trat mit Rückenprob­lemen an und hatte keine Chance gegen ihre übermächti­ge Kontrahent­in. Nach einer missglückt­en Eröffnungs­serie (90 Zähler) zog Christian Eger die Reißleine, aber weder die 97 Ringe noch der Umbau des Gewehrs verhalfen zu einem positiven Ausgang.

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Foto: Christian Kirchenbau­r Die erfolgreic­hen Goldbachsc­hützen aus Baldingen (von links): Markus Bachmann, Christian Eger, Heidi Eger, Lukas Egetenmeie­r und Michael Grimmeiß.

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