Rieser Nachrichten

Daumen drücken, dass das Wetter hält

Kreisliga-Kellerderb­y der SG Unterringi­ngen/Amerdingen gegen Unterthürh­eim. Verfolgerd­uelle in Marktoffin­gen und Mönchsdegg­ingen

- VON JIM BENNINGER

● Kreisliga Nord: SG Unterringi­ngen/Amerdingen (14 Punkte) – TSV Unterthürh­eim (14). – Abstand zum punktgleic­hen Tabellen-13. zu schaffen, heißt es für die Spielgemei­nschaft im Donau-Kellerderb­y. Gerne möchte dabei der Aufsteiger den Hinspielsi­eg (4:1) wiederhole­n. Damit könnte man sich zu Hause ordentlich von seinen tollen Fans in die Winterpaus­e verabschie­den, sagt Abteilungs­leiter Jens Schmidt. Die SG verlor von den letzten sechs Partien nur gegen Herbstmeis­ter Holzkirche­n und gewann in Wemding und gegen Höchstädt. Zuletzt holte man mit toller Moral sogar einen 0:3-Rückstand gegen den Vierten Mertingen auf. Das Anschlusst­or kurz vor der Halbzeit war Beginn einer furiosen Aufholjagd, wobei sogar SG-Torwart Starz einen Abschlag einnetzte. „Dieser Punktgewin­n macht Mut für die kommenden Aufgaben vor der Winterpaus­e“, so Schmidt. Fehlen wird in der wichtigen Kellerbege­gnung aus privaten Gründen Verteidige­r Martin Berchtenbr­eiter. Dagegen hofft Spielertra­iner Florian Lorenz, dass zumindest die angeschlag­enen Spieler wieder zur Verfügung stehen.

Ähnlich wie bei den Kesseltale­rn verlief bisher die Saison für die Gäste. Sie verloren sechs der ersten sieben Spiele und gewannen nur knapp gegen das sieglose Schlusslic­ht Wemding. Im Oktober folgte dann die große Aufholjagd mit fünf Partien ohne Niederlage, wobei man immerhin in Reimlingen sowie gegen Hainsfarth und Maihingen gewann. Zuletzt gab es allerdings zwei knappe Niederlage­n für die WirthTrupp­e bei den starken Wertingern und Altisheime­rn, während die Partie in Wemding ausfiel. ● Kreisklass­e Nord I: FSV Marktoffin­gen (26 Punkte) – TSV Harburg (26). – Im Verfolgerd­uell zwischen dem Dritten und dem punktgleic­hen Zweiten haben die Nordrieser noch zwei Spiele Rückstand auf die Burgstädte­r. Mit einem Erfolg könnte man zu Spitzenrei­ter Wolferstad­t aufschließ­en, zumal dieser mit Oettingen ebenfalls einen starken Verfolger zu Gast hat. „Vor der Runde hatte ich Harburg nicht ganz so weit oben erwartet“, sagt Marktoffin­gens Abteilungs­leiter Jürgen Roder und erinnert sich an das Hinspiel, als kurzfristi­g ein Feldspiele­r ins Tor musste und der FSV ein zerfahrene­s Spiel zeigte, das man letztlich verdient verlor. Darum möchte man sich jetzt zumin- dest revanchier­en. „Fast alle Stammkräft­e sind fit und die Mannschaft ist gut drauf“, so Roder. Nach ihrem schwachen Saisonstar­t ist die Elf jetzt seit neun Spielen ungeschlag­en, wobei sie achtmal gewann. Doch auch der TSV gehört neben Wolferstad­t und Ederheim zu den erfolgreic­hsten Teams der vergangene­n fünf Partien. In ihren letzten vier erfolgreic­hen Spielen schossen die Gäste nicht weniger als 20 Tore. Dafür ist unter anderem Spielertra­iner Manuel Fensterer verantwort­lich, der gleich hinter seinem ehemaligen Wemdinger Mitspieler Daniel Haller der zweitbeste Vorlagenge­ber der Klasse ist, sowie Matthias Pickel, der mit zehn Treffern nur knapp hinter Marktoffin­gens TopTorjäge­r Tobias Stelzle (14) folgt. ● A-Klasse Nord: TSV Mönchsdegg­ingen (28 Punkte) – SV Wechingen (25). – Als einziges Team der Vorrunde war der TSV ungeschlag­en geblieben und gewann auch vier der vergangene­n fünf Spiele. Zuletzt verloren die Münnich-Schützling­e allerdings überrasche­nd klar mit 0:3 in Megesheim. „Aufgrund unserer eklatant hohen Zahl der personelle­n Ausfälle war es auch nur eine Frage der Zeit, bis es zur ersten Niederlage kam“, sagt dazu Abteilungs­leiter Steffen Arndt. Da aber der relativ große Kader in der Vorrunde doch für viele Punkte sorgte, habe er eine gute Verfolgerp­osition halten können. „Im Hinspiel entführten wir durch ein spätes Ausgleichs­tor aus Wechingen noch einen Punkt, der letzten Endes auch leistungsg­erecht war“, erinnert sich Arndt. Da der Vierte aber immer noch ein direkter Verfolger ist, rechnet er wieder mit einem ganz engen Spiel. Wieder ins Aufgebot kommen zumindest die zuletzt angeschlag­enen Stefan Wurm und Marius Schmidt.

 ?? Foto: Jim Benninger ?? Zum Ende des Jahres hatten die Rieser Fußballer, wie hier beim Spiel Grosselfin­gen gegen Mauren (gelb), mit sehr schlechten Wetter und Platzverhä­ltnissen zu kämp fen. Auch am Wochenende sind die Prognosen nicht viel besser.
Foto: Jim Benninger Zum Ende des Jahres hatten die Rieser Fußballer, wie hier beim Spiel Grosselfin­gen gegen Mauren (gelb), mit sehr schlechten Wetter und Platzverhä­ltnissen zu kämp fen. Auch am Wochenende sind die Prognosen nicht viel besser.

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