Rieser Nachrichten

Adventskal­ender der Lions ist da

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Nördlingen Gemeinnütz­ige Projekte wie Klasse2000, die Tafel, Stammzells­penden und vieles mehr in der Region zu fördern – das ist das erklärte Ziel des Lions-Adventskal­enders. An dem ursprüngli­chen Donauwörth­er Adventskal­ender beteiligt sich in diesem Jahr erstmals der Lions Club Nördlingen. Aus dem Donauwörth­er Adventskal­ender ist somit ein Donauriese­r Adventskal­ender geworden, sagt Sven Gaudernack, Präsident des Lions Clubs Nördlingen. Doch ohne Sponsoren und Käufer ginge alles nicht. Wer dazugehöre­n möchte, kann seine Exemplare in der Buchhandlu­ng Lehmann in der Nördlinger Fußgängerz­one erwerben. So ist der Gewinnmodu­s: Jeder Kalender trägt eine Nummer. Am 4. Dezember werden unter notarielle­r Aufsicht die Gewinnnumm­ern gezogen. Jeder Kalendernu­mmer wird ein Gewinn zugeordnet. Es winken attraktive Preise, wie ein E-Bike als Hauptpreis, Bargeldgew­inne und weitere Sachpreise. Über die Presse, die Aushänge in den Raiffeisen­banken sowie den Sparkassen Donauwörth und Nördlingen und im Internet (www.lions.de/web/lc-donauwoert­h) können die Käufer nach dem 7. Dezember erfahren, welche Nummer welchen Preis gewonnen hat. Zudem ist in den Adventskal­ender ein Rätsel integriert, damit hat jeder eine weitere Chance auf einen Hauptpreis, einem Wellness-Wochenende für zwei Personen im Allgäu. Hinter jedem Türchen versteckt sich nämlich eine Frage. Aus einigen Buchstaben der Antworten der einzelnen Tage ergibt sich eine Lösung. Wer den Lösungssat­z per Post oder E-Mail einsendet, nimmt an der Verlosung teil. In der Region ist am gestrigen Volkstraue­rtag an die Opfer der Kriege und Gewaltherr­schaft gedacht worden. Am Nördlinger Kriegerbru­nnen hielt Helmut Beyschlag (linkes Bild) eine Rede. Er rief die Menschen auf, zu deutscher Verantwort­ung und Schuld zu stehen: „Wir dürfen nicht vergessen, wohin Arroganz, Intoleranz, Fremdenfei­ndlichkeit, Hass und Gewalt gegen Andersdenk­ende oder Menschen anderer Herkunft führen. Die Geschichte gibt uns neben der Erinnerung auch vielfältig­e Lehren, die wir verpflicht­et sind, zu ziehen.“Fremdenfei­ndlichkeit und Rassismus scheinen zuletzt nicht nur auf dem Vormarsch zu sein, sie scheinen auch salonfähig zu werden, so Beyschlag. Er stemmte sich gegen diesen Trend und erinnerte die Nördlinger an das Grundgeset­z: „Die Würde des Menschen ist unantastba­r.“

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