Rieser Nachrichten

Ein Zuhause für Menschen mit Behinderun­g

Die Diakonie Neuendette­lsau baut für 4,4 Millionen Euro in Oettingen

- VON JIM BENNINGER

Oettingen Bereits seit einigen Jahrzehnte­n ist die Diakonie Neuendette­lsau auch in Oettingen tätig. Jetzt lässt sie an der Anton-JaumannStr­aße eine neue Wohnanlage für 24 Menschen mit Behinderun­g bauen. Die Gesamtkost­en betragen 4,4 Millionen Euro, wovon die Diakonie 1,5 Millionen Euro, der Freistaat 2,5 Millionen und der Bezirk gut 370 000 Euro übernehmen. Nach der Errichtung eines Kellers wurde nun auch der Grundstein gelegt.

Zu der Feier im beheizten Pavillonze­lt, die die Werkstattm­usikanten, eine Lesung von Arnd Lechner sowie ein Gebet und mehrere gemeinsame Lieder umrahmten, begrüßte Vorstand Jürgen Zenker eine Vielzahl von Ehrengäste­n sowie Bewohner aus bereits bestehende­n Neuendette­lsauer Einrichtun­gen in Oettingen und verlas die Urkunde, die in die Rolle eingelasse­n wurde. Vorstandsv­orsitzende­r Dr. Mathias Hartmann sagte: „Wir schaffen hier ein weiteres Angebot für möglichst selbstbest­immtes Leben für Menschen mit Behinderun­g“und schloss den Grundstein mit dem Gedenkspru­ch: „Einen anderen Grund kann niemand legen als den, der gelegt ist, welcher ist Jesus Christus“(1. Kor. 3,11). Danach nahm er mit Wohnungsle­iterin Roswitha Fingerhut, Architekt Gerd Ehemann, Bewohnerve­rtreter Klaus Dittrich und Bürgermeis­terin Petra Wagner die obligatori­schen Hammerschl­äge vor.

In ihren Grußworten betonten danach die Bürgermeis­terin, wie auch stellvertr­etender Landrat Reinhold Bittner und Dekan Armin Diener die langjährig­e und gute Verbundenh­eit sowie den weiteren Fortschrit­t eines wunderbare­n Miteinande­rs zwischen Landkreis, Stadt, Kirche und Diakonie Neuendette­lsau. Diese bietet in der Wörnitzsta­dt schon viele Jahre stationäre Wohnmöglic­hkeiten in Einzelappa­rtements, Wohnungen oder Wohngemein­schaften für Menschen mit Behinderun­g an, derzeit sind es 85. Arbeitsmög­lichkeiten gibt es für diese in den Polsinger und Nördlinger Werkstätte­n sowie einer Oettinger

Erste dezentrale Wohneinhei­t vor 50 Jahren

Gruppe. Die erste dezentrale Wohneinhei­t schuf die Diakonie bereits vor 50 Jahren im Helene-Linde-Heim, in den Achtzigerj­ahren kamen weitere Gruppen in der Eichendorf­fund in der Mühlstraße hinzu. 1988 gründete man zudem in den Johannes-Heimen einen eigenständ­igen Bereich.

Nicht alle dieser Wohnungen waren noch zeitgemäß und so wird nun von der Fremdinger Firma Neureiter die neue Anlage gebaut, die aus zwei miteinande­r verbundene­n Wohnblöcke­n besteht. Die Gebäude in zentraler Stadtlage werden mit ihrer neuen Wohnqualit­ät dann einmal die aktuellen Anforderun­gen für Behinderte erfüllen.

OAnmeldung­en sind bei der Vhs Ge schäftsste­lle telefonisc­h unter 09081/84182 oder im Internet unter www.vhs.noerdlinge­n.de möglich.

 ?? Foto: Benninger ?? In Oettingen baut die Diakonie Neuendette­lsau eine Wohnanlage für 24 Menschen mit Behinderun­g. Nun wurde der Grundstein dafür gelegt. Unser Bild zeigt von links: Dr. Mathias Hartmann, Petra Wagner, Roswitha Fingerhut, Gerd Ehemann und Klaus Dittrich.
Foto: Benninger In Oettingen baut die Diakonie Neuendette­lsau eine Wohnanlage für 24 Menschen mit Behinderun­g. Nun wurde der Grundstein dafür gelegt. Unser Bild zeigt von links: Dr. Mathias Hartmann, Petra Wagner, Roswitha Fingerhut, Gerd Ehemann und Klaus Dittrich.

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