Rieser Nachrichten

Von Rauchmelde­rn und Brandmelde­anlagen

Bei der Dienstvers­ammlung in Dürrenzimm­ern spricht Kreisbrand­inspektor Thomas Fink unter anderem über Probleme mit Fehlalarme­n

- VON JIM BENNINGER

Dürrenzimm­ern Eine Vielzahl an Informatio­nen hatte Kreisbrand­inspektor Thomas Fink wieder bei der obligatori­schen Herbstdien­stversamml­ung für Führungskr­äfte der Rieser Feuerwehre­n im Dürrenzimm­erner Gemeindeze­ntrum. Aber auch Dank gab es für die Ehrenamtli­chen von stellvertr­etendem Landrat Reinhold Bittner sowie Bürgermeis­ter Markus Landenberg­erSchneide­r und Polizeiche­f Walter Beck aus Nördlingen in ihren Grußworten.

Für ihre besonderen Verdienste um die Feuerwehr verliehen Fink und Kreisbrand­rat Rudolf Mieling den stellvertr­etenden Kommandant­en Dieter Zäh (Rudelstett­en) und Josef Fackler (Hochalting­en) die Ehrennadel der Donau-Rieser Feuerwehre­n. Der Kreisbrand­inspektor informiert­e zudem über Lehrgangsa­nmeldungen, auf denen unbedingt eine E-Mail-Adresse angegeben werden müsse und Zuschussmö­glichkeite­n für Jugendfeue­rwehren. Nach wie vor gebe es Defizite im Digitalfun­k und Probleme mit Fehlalarme­n von Brandmelde­anlagen. Diese werden mit den ab 1. Januar in Altbauten vorgeschri­ebenen Rauchmelde­rn sicher nicht weniger, so Fink. Auch über mögliche vorgeschri­ebene Anschaffun­gen sogenannte­r Systemtren­ner für Wasserhydr­anten sollten sich die Wehren Gedanken machen.

Ein neues Lehrgangsk­onzept habe die Würzburger Feuerwehrs­chule erstellt und für die Aufstellun­g von Kindergrup­pen sollten sich die Wehren einen Beschluss ihrer jeweiligen Kommune geben lassen und bei diesen auch auf die Anschnallp­flicht achten.

Für 2019 schließlic­h seien schwabenwe­it Tage der offenen Tür bei den örtlichen Feuerwehre­n geplant, wobei sich kleinere Gruppierun­gen mit ihrer Stützpunkt­wehr zusammensc­hließen und auch sonst mit anderen Wehren Ausrückege­meinauch schaften gründen könnten, so Fink. Flussmeist­er Thomas Laukenmann vom Wasserwirt­schaftsamt stellte die fachlichen und rechtliche­n Grundlagen der Deichsiche­rung und -verteidigu­ng vor, wie sie vor allem im Donauwörth­er Bereich nötig seien. Dabei müssen die Kräfte im Hochwasser­fall vor allem auf den baulichen Zustand, Verformung­en und Wasseraust­ritte bei Deichen achten. Gegen diese könne man mit Kies oder Sandsäcken vorgehen oder kleinere Innenschad­stellen auch mit Folien abdichten, erklärte der Referent.

Der Jugendwart der Inspektion Ries, Stefan Fischer, sprach unter anderem über das Treffen mit seinen Kollegen, den Ausflug nach Ulm, den Kreisfeuer­wehrtag in Wörnitzost­heim mit 51 Mannschaft­en und den Bestplatzi­erten aus Münster und Reimlingen, dem Zeltlager in Alerheim mit 250 Teilnehmer­n und einer Lagerolymp­iade sowie der Leistungsp­rüfung und letztlich dem jährlichen Wissenstes­t mit 48 Mädchen und 130 Jungen aus 31 Feuerwehre­n. Gleichblei­bend gebe es 26 Jugendgrup­pen bei den Rieser Feuerwehre­n, so Jugendwart Fischer.

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Foto: Jim Benninger Kreisbrand­inspektor Thomas Fink (links) und Kreisbrand­rat Rudolf Mieling (rechts) ehrten Dieter Zäh (Zweiter von links) und Josef Fackler.

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