Drei umgebaute Säulen
Neues Organigramm der Verwaltungsgemeinschaft Ries
Nördlingen Bei der Herbstversammlung der Verwaltungsgemeinschaft (VG) Ries stellte der Gemeinschaftsvorsitzende Hermann Schmidt ein neues Organigramm der VG vor. Es wurde nötig, weil den bisherigen drei Bereichen Hauptamt, Finanzverwaltung sowie Ordnung und Soziales ein Bauamt hinzugefügt wurde. Da man nach wie vor der Empfehlung des Bayerischen Prüfungsverbandes für ein dreigliedriges Organisationssystem folgen wollte, sieht die Gliederung nun folgendermaßen aus: Die alten Bereiche Hauptamt sowie Ordnung und Soziales werden in dem neuen Bereich „Zentrales und Bürgerdienst“zusammengefasst. Der zweite Bereich, Finanzen, bleibt gleich und der dritte, neue Bereich nennt sich „Planen und Bauen“. Schmidt kündigte an, dass bis zur nächsten Frühjahrssitzung das Organigramm detailliert ausgearbeitet wird.
Hermann Schmidt und der Kämmerer und stellvertretende Geschäftsleiter Moritz Gerstner stellten die Jahresrechnung und den Rechenschaftsbericht der VG für das Haushaltsjahr 2016 vor. Der Gesamthaushalt schließt mit 1,333 Millionen Euro, wobei 1,172 Millionen auf den Verwaltungs- und 161000 Euro auf den Vermögenshaushalt fallen. Das Vermögen betrug zum Ende des Haushaltsjahres 2016 960000 Euro, Schulden gab es keine.
Moritz Gerstner berichtete von einem Jahresüberschuss von 85 000 Euro, die zurückgehen auf 4500 Euro Mehr-Einnahmen und 61 600 Euro Minder-Ausgaben im Vermögenshaushalt, die hauptsächlich auf geringeren Personalausgaben beruhen. Für die neu geschaffene Stelle im Bauamt waren Mittel für sieben Monate eingeplant gewesen, die Stelle wurde aber erst im September besetzt.
Beim Vermögenshaushalt entfielen 18900 Euro geringere Ausgaben als geplant auf das Haushaltsplus – von eingeplanten 95000 Euro für Möbel, Umbaumaßnahmen und EDV-Ausstattung wurden nur 76 100 Euro in Anspruch genommen.
Der Haushaltsüberschuss von 85 000 Euro wurde der allgemeinen Rücklage zugeführt, die sich damit auf 185 800 Euro erhöhte. Für 2017 ist daraus eine Entnahme von 69 000 Euro vorgesehen, sodass die Rücklage zum Ende 2017 voraussichtlich 116800 Euro betragen wird.