PWG: Lieber ein Kreisel für die B 25
Parteifreie fordern, Planungen zu ändern
Nördlingen Die PWG Nördlingen bekräftigt ihre ablehnende Haltung zum dreispurigen Ausbau der B 25 zwischen Nördlingen und Möttingen. Dabei sei unstrittig, dass gute Verkehrsverbindungen ein wichtiger Faktor für eine florierende Wirtschaft seien, heißt es in der Pressemitteilung der Parteifreien. Bevor allerdings die Ortsumgehung um Möttingen nicht realisiert sei, werde ein Ausbau eines 1,888 Kilometer kurzen Teilstückes diesbezüglich keinerlei positive Auswirkungen mit sich bringen. Die negativen Folgen seien dagegen erheblich.
Das Brückenbauwerk, das den Heuweg anbinden solle, werde an seiner Geländeroberkante knapp zehn Meter aus dem Gelände ragen, so die Pressemitteilung, außerdem mit seinen Rampen annähernd 100 Meter breit sein und damit eine erhebliche Beeinträchtigung des Landschaftsbildes und der Stadtansicht von Nördlingen darstellen. Ein Landschaftsverbrauch wertvollsten Ackerlandes dieser Größenordnung sei für die Anbindung eines Weges, der selbst nach Ansicht der Gemeinde Reimlingen vor allem der Versorgung der landwirtschaftlichen Grundstücke jenseits der Bundesstraße diene, nicht ansatzweise zu rechtfertigen.
Diese Versorgung sei durch eine Unterführung unter der B 25 wenige 100 Meter weiter gesichert. Nachdem der Heuweg ohnehin komplett neu gebaut werden solle, hätte er auch in Richtung Nördlingen verlegt und ohne komplizierte Schleifen an die B 25 alt zwischen der Anschlussstelle Nördlingen-Süd und Nördlingen verlegt werden können, argumentiert die PWG. Dann wäre auch das Fällen von 26 alten Alleebäumen entlang des jetzigen Heuweges entbehrlich. Auch befürchtet die PWG, dass die jetzige Planung aufgrund ihrer Unübersichtlichkeit erhebliche Sicherheitsrisiken für die Verkehrsteilnehmer mit sich bringt. Die PWG fordert daher, das Projekt vorläufig auf Eis zu legen oder zumindest erheblich umzuplanen. Man solle auch über einen großen Kreisverkehr nachdenken.