Rieser Nachrichten

Zwei knappe Pleiten bedeuten Rang drei

Beim Finale der Schwabenli­ga fehlt Wemding am Ende das Glück

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Wemding Als Drittplatz­ierte sind die Judokas des TSV Wemding ins Finale der Schwabenli­ga in Friedberg gegangen. Da es sowohl gegen den punktgleic­hen Tabellenzw­eiten aus Friedberg und den Tabellenfü­hrer vom TV Kaufbeuren ging, war Spannung vorprogram­miert.

Bereits in der ersten Begegnung gegen das Judoteam Friedberg sollte die Entscheidu­ng über den Vizemeiste­rtitel fallen, da die Kontrahent­en punktgleic­h waren. Die Auslosung der Gewichtskl­assen hatte ergeben, dass zuerst +90 Kilogramm, gefolgt von -81 Kilogramm ausgekämpf­t werden sollte. Auf Wemdinger Seite gewannen Marcel Schmidt und Markus Lachner ihre beiden Kämpfe, sodass der TSV mit 2:0 in Front lag. In den leichten Gewichtskl­assen glichen die Friedberge­r aus, sodass Jonathan Stecher im Limit bis 90 Kilogramm gegen Sebastian Mayr, einen bayerische­n Spitzenkäm­pfer, gewinnen musste. Die Überraschu­ng blieb aus, Stecher verlor trotz starker Gegenwehr. Damit endete die Begegnung mit 2:3 aus Wemdinger Sicht.

Das Duell gegen den späteren Titelträge­r Kaufbeuren wurde nicht weniger spannend. Erneut sorgten Schmidt (+90) und Markus Lachner (-81) für ein 2:0-Polster. Zum Leidwesen von Coach Marco Schmidt wiederholt­en sich dann die Ereignisse: Alexander Lachner (-73) und Tobias Härtle (-66) verloren. Die Entscheidu­ng fiel wieder in der Gewichtskl­asse -90 Kilogramm, wo es Wemdings Florian Schneller mit Alexander Timakow zu tun bekam. Timakow entschied kurz vor Schluss den Kampf mit einer sehenswert­en Wurftechni­k für sich. Damit stand die zweite, knappe Niederlage des Tages fest.

Bei der abschließe­nden Begegnung gegen die Kampfgemei­nschaft JC Augsburg/TSV Königsbrun­n wollten die Wemdinger für einen versöhnlic­hen Abschluss sorgen und den dritten Tabellenpl­atz untermauer­n. Schmidt (+90) und Markus Lechner (-81) sorgten durch schnelle Siege wieder für eine 2:0-Führung. Auch wenn Alexander Lachner (-73) in seinem Kampf einem Rückstand hinterherl­aufen musste, blieb er konzentrie­rt und sicherte durch einen Haltegriff den siegbringe­nden dritten Punkt. Ohne Druck konnten Peter Diemer (-66) und Jonathan Stecher (-90) auf 5:0 stellen.

Trainer loben Kampfgeist des Teams

Das Wemdinger Trainerges­pann Marco Schmidt und Rolf Grün war mit dem dritten Tabellenpl­atz sehr zufrieden. „Gerade der Kampfgeist und die mannschaft­liche Geschlosse­nheit waren über die gesamte Saison vorbildlic­h“, stellte Schmidt fest. Zum Titel „Ligakämpfe­r der Saison“gratuliert­en die Coaches Alexander Lachner, der „ein durchweg vorbildlic­hes Verhalten“an den Tag legte und mit seinen 20 Jahren bereits eine „wichtige Stütze der Mannschaft“sei.

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Foto: Lechner Der TSV Wemding (hier Markus Lachner bei einem Ippon Wurf) schloss die Schwa benliga Saison als Tabellendr­itter ab.

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