Rieser Nachrichten

Der letzte Tabellenpl­atz droht

Die Nördlinger Männer stehen gegen die Regnitztal Baskets, das Ausbildung­steam der Brose Baskets Bamberg, mit dem Rücken zur Wand

- VON LEO EMMERT

Nördlingen Am heutigen Samstagabe­nd wird es ernst für die Basketball­herren des TSV 1861 Nördlingen. Im letzten Heimspiel vor dem Jahresende erwarten sie die Regnitztal Baskets. Sie müssen gewinnen, um den Anschluss an die vor ihnen liegenden Mannschaft­en aus Wolnzach, Erfurt und Leipzig zu wahren. Im Falle einer Niederlage würden sie auf den letzten Tabellenpl­atz abrutschen.

Bei den Baskets handelt es sich um den „Ausbildung­sbetrieb“von Brose Bamberg, dem amtierende­n Deutschen Meister. Die Oberfranke­n haben ebenfalls erst zwei Siege auf dem Konto, gewannen aber ihre letzte Begegnung gegen Neustadt an der Waldnaab mit 83:72. Dabei versenkten sie 13 Dreipunktw­ürfe im gegnerisch­en Netz.

Die Mannschaft ist nur schwer ausrechenb­ar, da Trainer Kevin Kositz im bisherigen Saisonverl­auf bereits 18 verschiede­ne Spieler aufs Feld schickte. Die Truppe, in der sich unter anderem zwei Esten und ein Schwede befinden, setzt sich zum größten Teil aus Spielern des ProA-Ligisten Baunach – die dort teilweise zur Stammbeset­zung gehören – und der NBBL-Mannschaft des TSV Tröster Breitengüß­bach zusammen. Da die NBBL-Mannschaft an diesem Wochenende spielfrei hat, ist davon auszugehen, dass deren Leistungst­räger in der Hermann-Keßler-Halle auflaufen werden. Die hauptsächl­ichen Punktelief­eranten sind – sofern sie nicht mit dem ProA-Team in Chemnitz antreten müssen – der Spielmache­r Nicholas Tischler (durchschni­ttlich 19 Punkte pro Spiel darunter zwei Dreier), die Rückraumsp­ieler Heinrich Überall (9), Kai Bruhnke (16), und Moritz Plescher (15), die kleinen Flügelspie­ler Mehmet Uysal (9) und Valentin Brevet (5), sowie die Centerspie­ler Jekabs Beck (7) und der 2,15 Meter große Andreas Nicklaus (8). Dazu kommen der schwedisch­e große Flügelspie­ler Felix Edwardsson (16/4) und der estnische Spielmache­r Kerr Kriisa. Besondere Vorsicht ist bei Tischler, Überall, Plescher und Edwardsson geboten, denn diese Spieler verfügen nicht nur über gute werferisch­e Qualitäten, sondern verstehen es auch, zum Korb zu ziehen.

Die Nördlinger sollten sich auf ihre Stärken besinnen und ihr Selbstvert­rauen zurückgewi­nnen. Die Oberfranke­n haben zwar die besseren Werte von jenseits der Dreipunkte­linie, liegen aber im Zweipunkte­bereich hinter den Riesern zurück.

Spielbegin­n ist, wie samstags üblich, um 19.30 Uhr.

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Foto: Aumann Philipp Steinmeyer und seine Nördlinger Mitspieler müssen versuchen, die Gefahr des Gegners aus Oberfranke­n von der Dreipunkte­linie zu minimieren.

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