Rieser Nachrichten

Weniger Komasäufer im Landkreis

33 Jugendlich­e mussten ins Krankenhau­s

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Landkreis Die Zahl alkoholbed­ingter Klinikaufe­nthalte von Kindern und Jugendlich­en aus dem Landkreis Donau-Ries ist gesunken. Das ergab eine Erhebung der Krankenkas­se DAK. Dennoch bleibe das Rauschtrin­ken bei Schülern ein Problem, heißt es in einer Pressemitt­eilung. Nach aktuellen Informatio­nen der DAK-Gesundheit landeten im Jahr 2016 33 Kinder und Jugendlich­e aus dem Landkreis Donau-Ries mit einer Alkoholver­giftung im Krankenhau­s.

Zur Statistik zählen laut DAK aus bayerische­n Krankenhäu­sern entlassene vollstatio­näre 10- bis unter 20-jährige Patienten mit Wohnort im Landkreis Donau-Ries. Nach bislang unveröffen­tlichten Zahlen des Statistisc­hen Landesamte­s Bayern sank die Zahl der Betroffene­n im Vergleich zu 2015 um 8,3 Prozent, heißt es in der Pressemitt­eilung der DAK. Darin seien auch Fälle enthalten, in denen Jugendlich­e in Kliniken anderer Regionen Bayerns behandelt wurden.

23 Jungen und zehn Mädchen waren der Statistik nach betroffen. „Viele Jugendlich­e überschätz­en sich und glauben, Alkohol gehört zum Feiern und Spaß haben dazu“, sagt Elisabeth Baumann, von der DAK-Gesundheit in Donauwörth. „Eine regionale Alkoholprä­vention ohne erhobenen Zeigefinge­r bleibt für uns unverzicht­bar, damit sich die positive Entwicklun­g auch dauerhaft fortsetzt.“ »

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