Zuschüsse für Feuerwehren
Warum Monheim allerdings leer ausgeht
Donauwörth Die Stadt Donauwörth bekommt vom Landkreis einen Zuschuss in Höhe von 42 000 Euro für einen Gerätewagen, den in Zukunft die Freiwillige Feuerwehr Riedlingen einsetzt. Das Fahrzeug kann für den Katastrophenschutz verwendet werden, da spezielle Ausrüstungen, wie zum Beispiel tragbare Pumpen und Schläuche, transportiert werden können. Die Gesamtkosten für liegen bei 290000 Euro. Der Kreisausschuss des Kreistags genehmigte die Förderung.
Kürzlich hat die Stadt Monheim den Landkreis kritisiert, weil dieser einen Zuschuss für zwei FeuerwehrFahrzeuge in der Jurastadt abgelehnt hatte (wir berichteten). Der Kreisausschuss erklärte nun, dass die Förderanträge zu spät eingereicht worden seien. Insgesamt wollen die Monheimer 98100 Euro für die zwei Fahrzeuge. Im Vergleich zu Donauwörth und Nördlingen sei man aber leer ausgegangen, so die Kommune. Dem widersprach Simon Srownal, Sachbearbeiter im Landratsamt für Feuerwehrwesen. Die beiden Großen Kreisstädte hätten ihre Förderanträge im Vorfeld gestellt und nicht – wie Monheim – nach der Anschaffung. Landrat Stefan Rößle sagte: „Es wäre ungerecht für andere Gemeinden, wenn wir Monheim die Förderung gewährleisten.“Auch Ursula Straka (SPD) fand es wichtig, dass der Kreisausschuss eine klare Stellungnahme abgab. Dagegen erhalten zwei weitere Kommunen die beantragten Gelder ausgezahlt. Wemding bekommt 22 200 Euro für einen VersorgungsLastkraftwagen für die Feuerwehr. Die Marktgemeinde erhält vom Landkreis 19 200 Euro für einen Gerätewagen.