Rieser Nachrichten

Ein „Kunstwerk“, das keiner braucht

- Gabriele Hoffmann, Löpsingen

Zum Bericht „Stadtsilho­uette kommt in den Kreisverke­hr“in den Rieser Nach richten am 14. Dezember:

Eine teure Silhouette der Stadt aus Stahlblech, obwohl das Original nur ein paar Gehminuten entfernt und der Daniel sowie das Deininger Tor vom geplanten Standort aus „live“zu sehen sind? Macht das Sinn? Wieder ein „Kunstwerk“welches in meinen Augen keines ist und keiner braucht.

Hat eigentlich jemand über eine natürliche Gestaltung nachgedach­t? – Warum wird hier nicht die vom Landkreis Donau-Ries beworbene Aktion „Unser Landkreis blüht auf“umgesetzt? Andere Städte in benachbart­en Landkreise­n machen es uns schon lange vor, und es erzeugt in mir jedes Mal einen „Wow“-Effekt. Blumeninse­ln im Frühling aus einem „Meer“von Krokussen und anderen Zwiebelblü­hern, im Sommer und Herbst eine Blumenwies­e und gegen einen Suevit-Brocken in der Mitte ist auch nichts einzuwende­n – im Gegenteil. Schafft nicht die Natur die schönsten Kunstwerke?

Zur Weihnachts­zeit einen Christbaum und eine kostengüns­tige, abwechslun­gsreiche Lösung ist geschaffen und wir müssten nicht die nächsten Jahrzehnte einen Klotz aus Stahlblech umkreisen. Das gleiche gilt auch für die in meinen Augen vernachläs­sigte Gestaltung des Kreisverke­hrs im Industrieg­ebiet Richtung Löpsingen. Mit Blumenzwie­beln und Samen könnte hier mit einfachen Mitteln Großes bewirkt werden. Bienen, Schmetterl­inge, Insekten und nicht zuletzt der Mensch würden es uns danken.

Ganz nebenbei reicht das gesparte Geld, um eine weitere Schule in Afrika zu finanziere­n. »

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