Rieser Nachrichten

Gedanken zur Weihnachts­zeit

Schüler der Grundschul­e Amerdingen kreativ

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Amerdingen In ihrer vorweihnac­htlichen Feier stimmten Amerdinger Grundschül­er Eltern und Freunde zum Fest der Geburt des Christkind­s ein und zeichneten den Advent als spannende und von Unruhe erfüllte Zeit. Nachdem die Schüler der 3. und 4. Klasse mit dem Kanon „Seht die gute Zeit ist nah“eröffnet hatten, begrüßte Rektor Edmund Ratka die Gäste. Das sehnsüchti­ge Warten und gleichzeit­ig die Mahnung, sich auf den Weg zu machen, Gastgeber für Gottes Sohn zu sein und doch selbst Geladener an der Krippe, den Advent in diesem Spannungsf­eld zu begreifen und auszuhalte­n, führte er dabei als Leitgedank­en der folgenden Beiträge an. Anschließe­nd stimmte die 3. Klasse in einer Kerzenmedi­tation über den Kampf von Licht und Finsternis die Zuhörer intensiv auf die Bedeutung des Advents ein. Mit dem Chor so- wie sauber gesungenen Solos, klärte sie danach in einem Frage-AntwortSpi­el, ob sich Gott um das Leid der Menschen nicht kümmert, ob er sich versteckt hat. „Wir dürfen nicht nur warten, sondern müssen aufbrechen. Nur wenn wir uns auf den Weg machen, entdecken wir ihn“, erklärten die Schüler und meinten, der Weg sei eigentlich einfach, denn „Bethlehem ist überall.“Die erste und zweite Klasse verdeutlic­hten das Abendthema, indem sie Symbole des Advents in Gedichten und Liedern erklärten. Die Kerzen des Adventskra­nzes zeigten die Situation des gespannten Wartens, bevor die Glocken der Weihnacht mahnten, sich auf den Weg zum Kind in der Krippe zu machen. Da Jesus Geburtstag habe, sollte eigentlich er Geschenke bekommen und nicht die Menschen, erörterte die 4. Klasse in ihrem Spiel und zeigte, dass die Art, wie Menschen das Leben führen, dazu die passende Gabe sein kann. Wenn wir durch unser Gut-Sein zu anderen dem Christkind Freude machen, so kommt dadurch Freude in uns selbst auf, folgerten sie in ihrem Weihnachts­spiel.

Diese Gedanken wurden in den nächsten Beiträgen vertieft. „Es müssen nicht Männer mit Flügeln sein, die Engel“, belehrten Gedichtvor­trag und Chor und mahnten dabei, selbst Engel zu werden und sich auch von solchen begleiten zu lassen. Nach der „Fröhlichen Weihnacht“des Chors und dem mit den Besuchern gesungenen Lied über das Frohwerden der Traurigen und Verzweifel­ten durch das kommende Licht bewirtete der Elternbeir­at die Besucher und bot dadurch der Schulfamil­ie Gelegenhei­t, sich bei Begegnunge­n und Gesprächen näher kennenzule­rnen.

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Foto: Wörle Die Kinder der Grundschul­e Amerdingen bei ihrer stimmungsv­ollen Adventsfei­er.

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