Projekt Turnhalle endlich abschließen
Der TSV Ebermergen zieht Bilanz und präsentiert seine Ziele für 2018
Ebermergen Der TSV Ebermergen möchte in diesem Jahr endlich das Projekt Turnhalle abschließen. Das erklärten die Verantwortlichen bei der Mitgliederversammlung. An dem vereinseigenen Gebäude, das einen neuen Anbau mit Sanitär-, Umkleide- und Nebenräumen erhielt, soll unter anderem der Eingangsbereich fertiggestellt werden. Das Vorhaben insgesamt gestaltete sich – wie gemeldet – deutlich schwieriger und teurer als zunächst gedacht, und belastet den TSV finanziell erheblich.
Zweiter Bürgermeister Jürgen Deg merkte in der Versammlung in Richtung TSV-Vorstandsmitglieder an: „Ihr dürft stolz darauf sein, was Ihr geschaffen habt.“Deg stellte besonders die Arbeit von Günter Hertle heraus, der sich federführend um das Projekt kümmert. Volker Falch, Vorsitzender des Vorstands, erklärte, heuer wolle man auch noch den an die Turnhalle angegliederten Wirtschaftsraum energetisch sanieren. Zudem soll ein Info-Blättle verfasst werden, mit dem der TSV auf seine Sportangebote aufmerksam macht. Die Zahl der Mitglieder liege konstant bei knapp 600. Der Vorsitzende dankte „für die tolle und unkomplizierte Zusammenarbeit im Vorstand und im Verein“. 2017 habe man Mähroboter für die Fußballplätze sowie neue Turn- und Gymnastikmatten angeschafft. Falch stellte auch die Frage in den Raum, ob der TSV weiterhin den von der Stadt gepachteten alten, inzwischen nicht mehr genutzten Sportplatz im Gschlatt benötigt.
Bei den Berichten aus den Abteilungen blickte Tobias Tusch (Fußball) auf ein sportlich „weniger er- folgreiches Jahr“zurück. Mit Stefan Falch als Trainer hoffe man auf den Ligaverbleib in der Kreisklasse. Bei der JFG Harburg seien derzeit 16 Nachwuchsspieler des TSV Ebermergen aktiv. Kathrin Kühne (Theater) freute sich über eine erfolgreiche Saison 2017 mit über 700 Zuschauern und kündigte für heuer wieder fünf Vorstellungen an, die zwischen dem 2. und 15. April über die Bühne gehen. Andreas Kühne (Tischtennis) listete unter anderem die Ergebnisse der beiden Teams im Punktspielbetrieb auf und teilte mit, dass die Sparte seit 25 Jahren bestehe.
Jacqueline Wagenknecht (Turnen) berichtete, dass der Betrieb in den (Kinder-)Turn-, Gymnastikund Step-Aerobic-Gruppen sehr gut laufe. Günther Hertle (Volleyball) schilderte, dass man das Damenteam komplett umstrukturieren musste, weil eine Reihe von Spielerinnen aufhörte. Nun sei hoffentlich ein stabiles Fundament für die kommenden Jahre vorhanden. Bei den Volleyballern seien unter anderem fünf Nachwuchsmannschaften im Einsatz. Beim Tennis stehen vom
Zahl der Mitglieder konstant bei 600
Es konnte ein
Plus erwirtschaftet werden
Frühjahr an wieder die Spielabende jeweils am Donnerstag im Mittelpunkt. Andrea Widemann, Vorstand Finanzen, erläuterte, dass dank eines Zuschusses der Stadt Harburg und einer Umsatzsteuererstattung 2017 ein Plus erwirtschaftet werden konnte. Damit habe man auch die Schuldenlast etwas verringern können. Der Verein hofft, dass 2018 der Zuschuss des Bayerischen Landessportverbandes für die Turnhallenmaßnahme eingehe, um die finanzielle Situation weiter zu verbessern.