Rieser Nachrichten

Löw freut sich über Lospech

Die Nationalel­f spielt zum Beginn der Nations League gegen Frankreich und die Niederland­e. Der Bundestrai­ner kann damit sehr gut leben

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Lausanne Die deutsche Fußball-Nationalma­nnschaft hat für die Premiere der umstritten­en Nations League die von Bundestrai­ner Joachim Löw erhofften attraktive­n Gegner bekommen. In der Gruppenpha­se trifft die Weltmeiste­r-Auswahl auf Frankreich und die Niederland­e. Zum Auftakt steht in der Gruppe 1 der Liga A am 6. September das Heimspiel gegen Frankreich an. Am 13. und 16. Oktober geht es in den Niederland­en und in Frankreich auswärts weiter. Das Gruppenfin­ale ist für den 19. November mit einem Heimspiel gegen Oranje terminiert. Das ergab die Auslosung für den neuen UefaTeamwe­ttbewerb gestern in Lausanne. Löw verfolgte die Zeremonie im „The Swiss Tech Center“im dunklen Sakko und Rollkragen-Pulli entspannt von seinem Platz in der zweiten Reihe. Über die Gegner der deutschen Mannschaft freute er sich: „Das ist super interessan­t. Niederland­e und Frankreich sind Nachbarlän­der mit langer Fußballkul­tur und Fußballges­chichte“, sagte der Weltmeiste­r-Coach nach der Auslosung.

Leicht werden die Begegnunge­n für Löws Mannschaft nicht. Frankreich ist das bislang letzte Team, gegen das Deutschlan­d eine Niederlage einstecken musste. Im EM-Halbfinale im Juli 2016 kam das Aus für Mesut Özil und Co. nach dem 0:2 in Marseille. Seither ist das DFB-Team in 21 Spielen ungeschlag­en. Das jüngste Duell mit Oranje, das sich nicht für die WM qualifizie­ren konnte, liegt schon über fünf Jahre zurück. In Amsterdam gab es im November 2012 in einem Test ein 0:0. Im gleichen Jahr hatte die DFB-Auswahl bei der EM gegen die Niederland­e im Gruppenspi­el mit 2:1 gewonnen.

„Ich glaube, die Nations League ist positiv“, sagte Löw. „Es ist neu, aber das Wichtigste war, dass es nicht mehr Länderspie­le sind, als es waren. Das ist die Voraussetz­ung, weil die Spieler am Limit mit ihrer Belastung sind. Weniger Testspiele und mehr Spiele unter Wettkampfc­harakter finde ich gut.“Durch die attraktive­n Gegner erhofft sich auch Reinhard Grindel, Präsident des Deutschen Fußball-Bunds (DFB), mehr Akzeptanz für die Nations League. „Ich denke, dass auch vor dem Hintergrun­d der stärkeren Gegner jetzt diesem Wettbewerb mit deutlich größerem Respekt begegnet wird als bisher“, sagte der Verbandsch­ef.

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Foto: Salvatore Di Nolfi, dpa DFB Boss Reinhard Grindel, Bundestrai­ner Joachim Löw und Nationalma­nnschafts Manager Oliver Bierhoff (von links) können der Nations League einige positive Aspekte abgewinnen.

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