Mehr Mitglieder für Lehmingen
143 Mitglieder und 80 Auftritte des Vereins
Lehmingen Die Blaskapelle Lehmingen kann einen Mitgliederzuwachs verzeichnen. Das sagte Vorsitzender Jörg Schachner bei der Mitgliederversammlung. Insgesamt stieg die Zahl um zwölf auf 143 Mitglieder an. Die Auszubildenden hätten sich bei 50 Jugendlichen, die Stammkapelle bei 40 Musikern stabilisiert.
Als Höhepunkte im Vereinsjahr nannte Schachner die Auftritte der Nachwuchsbläser bei ihrem Kaffeekonzert sowie beim Jahresschlusskonzert. Insgesamt 72 Auftritte der Stammkapelle und acht der Jugend hätten erneut das Dorfleben mitgeprägt. Insbesondere die Auftritte der Stammkapelle in Westheim, im Hofbräuhaus Hamburg, beim Mess’-Umzug Nördlingen, bei der Kirchweih Oettingen sowie das Abschlusskonzert in Hainsfarth waren beste Werbung für die Blasmusik, so der Vorsitzende. Im Gegenzug hätte die Kapelle selbst viel Unterstützung erfahren, so Vorsitzender Franz Schmutterer, der Spendern, Helfern und Gönnern, der Stadtverwaltung, aber auch seinen Vorstandsmitgliedern und allen aktiven Mitgliedern dankte. Für langjährige Mitgliedschaft und aktives Wirken in der Blaskapelle ehrten die Vorsitzenden Herbert Bederke (40 Jahre), Anna Obel, Claudia Kaufmann, Albert Götz und Manuel Münderlein (alle 15 Jahre) sowie Daniela Bederke (10). Probenkönig Manuel Münderlein und das Klarinetten-Quintett wurden positiv hervorgehoben.
Vorsitzender Jürgen Greß machte die Anwesenden mit den schon feststehenden neuen Auftritten vertraut und auch Dirigent Hartmut Betz bilanzierte ein erfolgreiches Musikjahr, mahnte aber auch eine bisweilen bessere Probenmoral an. Betz dankte auch für die positive Akzeptanz, die er nun schon seit neun Jahren in Lehmingen erfahre. Bestens angekommen sei das Jahresschlusskonzert mit dem Motto „Gefühle“. Als Dirigent der Jugendkapelle lobte er das Engagement seiner Schützlinge, vor allem aber die Blech-Register benötigten dringend Nachwuchs. So sollten alle, die sich jung genug fühlen, weiter aushelfen, damit die Kapelle spielfähig bleibe. Jugendleiter Markus Miller lobte die Bereitschaft des zahlreichen Nachwuchses, sich den Anforderungen ihrer Ausbilder zu stellen, und dankte der Mannschaft für das gute Miteinander.
Herbert Dettweiler ließ für die verhinderte Schriftführerin Carina Kutscher noch einmal alles JahresVeranstaltungen Revue passieren. Acht Teilnahmen an Festumzügen, elf an Festabenden, 14 kirchliche Einsätze, vier Konzerte, zehn Ständchen und einiges an geselligem Beisammensein standen zu Buche. Kassier Volker Schürer belegte Stamm- und Jugendkapelle mit weiteren Zahlen. Enorme Ausgaben für neue Instrumente, Noten und die Nachwuchsarbeit belasten die Vereinskasse zwar erheblich, konnten aber durch Spenden und Gagen egalisiert werden. Die Prüferinnen Jennifer Werner und Christin Reichert bescheinigten eine korrekte Kassenführung und wurden entlastet.
Jörg Schachner sprach noch die Tatsache an, dass im eigenen 100. Jubiläumsjahr 2021 auch drei andere Vereine im ASM-Bezirk 150 Jahre alt werden, wobei nur einer das Bezirksmusikfest ausrichten könne.