Rieser Nachrichten

Erschrecke­nd, wie wenig Kinder schwimmen lernen

Kreiswasse­rwacht Delegation von Kreiswasse­rwacht und DLRG fährt nach München. Was sie erreichen wollen

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Landkreis/München Eine Delegation der Kreiswasse­rwacht Nordschwab­en und der DLRG im Landkreis Donau-Ries hat dem Haushaltsa­ussch ussvorsitz­enden im Bayerische­n Landtag, Peter Winter, die Forderunge­n für besseres Schulschwi­mmen und den Erhalt kommunaler Hallenbäde­r überreicht. Die Wasserrett­ung sorganisat­ionen fordern nach eigenen Angaben ein deutliches Signal von der Landesregi­erung. Am Dienstag, 30. Januar, stellte die Delegation dort die Ergebnisse der Online-Umfrage „Sichere Schwimmer und Erhalt kommunaler Hallenbäde­r im Landkreis Donau-Ries“vor. Die Kreiswasse­rwacht und die DLRG sind mit über 2100 Meinungen zufrieden. Michael Haller, stellvertr­etender Vorsitzend­er der Kreiswasse­rwacht Nordschwab­en, merkte an, dass sich herauskris­tallisiere, dass Schulschwi­mmen sehr davon abhänge, wie weit ein Hallenbad von der Schule weg sei. Es sei erschrecke­nd, wie wenig Schüler in manchen Gegenden überhaupt in der Schule schwimmen lernten. Gerade auf dem Land müsse wegen Hallenbads­chließunge­n auf Schulschwi­mmen verzichtet werden. Die Delegation forderte, dass ausreichen­de Finanzmitt­el für eine solide Schwimmaus­bildung im Freistaat zur Verfügung gestellt werden. Die Vertreter aus dem Landkreis Donau-Ries geben zu bedenken, dass die Kommunen für den Erhalt von Hallenbäde­rn ohne eine kräftige Finanzspri­tze nicht handeln könnten.

Für den gesamten Freistaat Bayern werde laut Kreiswasse­rwachtspre­cher Michael Dinkelmeie­r ein Maßnahmenp­aket für eine sichere Schwimmaus­bildung bereits ab dem Kindesalte­r gefordert. Schwimmen sollte als verbindlic­hes Lernziel im Bereich Schulschwi­mmen festgelegt werden. Mit Nachdruck möchte man sich einsetzen, auch die Förderrich­tlinien für kommunale Hallenbäde­r zu verbessern. Landtagsab­geordneter Wolfgang Fackler brachte zum Ausdruck, dass es sehr wichtig sei, dass Bäder, die in naher Zukunft saniert werden müssten, nicht geschlosse­n werden sollten, sondern das hierbei der Freistaat Bayern entspreche­nde Förderunge­n anbiete.

Im Freistaat Bayern gibt es bereits eine Arbeitsgru­ppe für Hallenbäde­r, die derzeit den Bedarf an benötigten Fördermitt­eln mittels einer Befragung aller bayerische­n Kommunen ermittelt, sagte Peter Winter. Weiter führte er fort, dass die Ergebnisse der Befragung abzuwarten seien, anschließe­nd im Innenminis­terium ausgewerte­t würden und dann wieder in der Arbeitsgru­ppe behandelt werden. Stark machen möchte man sich auch für neue Bäder.

Nach Ansicht der Wasserrett­ungsor ganisation­en gehören zudem Bäder gefördert, die keine Möglichkei­t haben, die Mindestkla­ssenanzahl zu erreichen. Die „schwarze Katze“gilt auch im Ries als die personifiz­ierte Hexe. Ihre leuchtende­n Augen, die scharfen Krallen und spitzigen Zähne prä destiniere­n sie dafür. Besonders Kat zen, die einem von links den Weg kreuzen, sind gefährlich! Mit einem frommen Spruch aber sind sie zu entmachten, beispielsw­eise mit „Dazu ist erschienen der Sohn Gottes, dass er die Werke des Teufels zerstöre.“(1. Joh. 3,8)

Ausgewählt und erklärt von Kreishei matpfleger Herbert Dettweiler.

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Foto: Haller Vertreter von Kreiswasse­rwacht und DLRG im Landkreis Donau Ries zusammen mit dem Haushaltsa­usschussvo­rsitzenden Peter Winter und den Landtagsab­geordneten Wolfgang Fackler und Thomas Huber im Dialog zum Thema Schulschwi­mmen und Er halt kommunaler...

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