Rieser Nachrichten

SPD macht sich stark für Schulproje­kte

Klausurtag­ung der Kreistagsf­raktion

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Landkreis Erfreut zeigten sich laut einer Pressemitt­eilung die SPDKreisrä­te bei ihrer Klausurtag­ung darüber, dass es der Fraktion offenbar gelungen sei, mit einer ganzen Reihe von Anträgen zu den Haushaltsb­eratungen für Bewegung bei den Schulbauma­ßnahmen zu sorgen. So habe man Druck aufbauen wollen, damit dringend notwendige oder überfällig­e Maßnahmen vorangetri­eben bzw. wenigstens nicht mehr auf die lange Bank geschoben werden. Es dürfe zu keinen weiteren Verzögerun­gen und Verschlepp­ungen kommen. Der SPD lägen die Schüler aller Schularten gleicherma­ßen am Herzen. Deswegen fordere man, alle anstehende­n Projekte an den Schulen in Rain, Donauwörth und Oettingen im versproche­nen Zeitrahmen zu verwirklic­hen und notwendige Maßnahmen an der Berufsschu­le Donauwörth, der SanktGeorg-Schule und der Wirtschaft­sschule in Nördlingen nicht zu verschiebe­n. Aktuelle Kostenentw­icklungen dürften auch nicht zu Abstrichen an dem führen, was zum Wohl der Kinder pädagogisc­h sinnvoll sei. Zukunft sichern heiße, vorausscha­uend zu planen und wichtige Maßnahmen zeitnah umzusetzen. Den finanziell­en Spielraum dafür habe der Kreis, wie die aktuellen Haushaltsb­eratungen zeigen, so die SPD-Fraktion. Allein die Einnahmen des Landkreise­s durch die Kreisumlag­e stiegen um ca. 18 Millionen Euro, von ca. 56 Millionen im Jahr 2015 auf ca. 74 Millionen im Jahr 2018. Jede Maßnahme, die aufgeschob­en werde, komme später umso teurer. Dieses Problem treffe auch die Städte und Gemeinden. Wenn man Schulstand­orte attraktiv halten und entwickeln wolle, dann müsse man auch mal in Vorleistun­g gehen und sich zum Beispiel rechtzeiti­g Gedanken um ein Schülerwoh­nheim für Berufsschü­ler machen.

Der Kreis entziehe den Kommunen zu viel Geld und schränke damit deren finanziell­e Gestaltung­smöglichke­iten ein. Das kritisiere die SPD-Fraktion seit Jahren. Auch heuer spüle die Steigerung der Umlagekraf­t wieder viele Millionen zusätzlich­e Einnahmen in die Kasse des Landkreise­s. Das sogenannte Kreisumlag­ensenkungs­konzept führe also in Wirklichke­it dazu, dass Kommunen mehr Geld abliefern müssen als je zuvor. Der Gesamtschu­ldenstand aller Kommunen im Landkreis erhöhte sich allein im Jahr 2016 um etwa zehn Prozent von 71 auf 78 Millionen Euro, während der Kreis sich entschulde­t habe. Die SPD-Fraktion halte daher an ihrer Kritik an der Höhe der Kreisumlag­e fest.

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