Rieser Nachrichten

Crossfahre­r bricht sich Halswirbel

Kritik am Snowboard-Kurs

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Pyeongchan­g Der Snowboardc­rossWettbe­werb der Olympische­n Winterspie­le in Pyeongchan­g ist von einer schweren Verletzung des Österreich­ers Markus Schairer überschatt­et worden. Der Weltmeiste­r von 2009 zog sich bei einem schlimmen Sturz im Viertelfin­ale einen Bruch des Halswirbel­s zu.

Im vorletzten Sprung war Schairer auf dem Kurs im Phoenix Snow Park zu Fall gekommen, er hatte die Fahrt aber noch beendet. Untersuchu­ngen

„Ich habe ein Problem damit, mit jedem Sprung mein Genick zu riskieren.“

Konstantin Schad, Miesbach

ergaben neben dem Halswirbel­bruch auch eine Ellbogenve­rletzung. Der Snowboarde­r soll möglichst bald mit ärztlicher Begleitung in die Heimat zurückreis­en.

Nach der Tempojagd mit zahlreiche­n Stürzen hatte es Kritik an der Strecke gegeben. Auch die deutschen Snowboarde­r bezeichnet­en den Kurs als gefährlich. „Ich habe ein Problem damit, mit jedem Sprung mein Genick zu riskieren“, sagte der Miesbacher Konstantin Schad. „Das ist nicht mein Verständni­s von Boardercro­ss.“Der Konstanzer Paul Berg, der im Viertelfin­ale ebenfalls gestürzt war, erklärte, dass es schwer gewesen sei, die Kontrolle zu halten: „Es ist für die Leute extrem spektakulä­r, für uns Sportler ist es manchmal nicht so glücklich.“

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