Rieser Nachrichten

Frauen sorgen für Spitzenlei­stungen

Konstanze Klosterhal­fen läuft nationalen Rekord bei den Deutschen Meistersch­aften und Tatjana Pinto bringt sich über 60 Meter in Form für die EM

- 5,68 m 16,84 m 21,19 m

Dortmund Tatjana Pinto glänzte mit einer Weltklasse­zeit, Konstanze Klosterhal­fen knackte einen UraltRekor­d. Die Sprinterin und das Lauftalent haben bei den deutschen Meistersch­aften der Leichtathl­eten in Dortmund für die Highlights gesorgt. Zwei Wochen vor der HallenWM in Birmingham brachten sich die DLV-Asse für den ersten Saisonhöhe­punkt in Position. Es gab aber auch viele mäßige Leistungen – und abgerechne­t wird sowieso erst im Sommer bei den Europameis­terschafte­n in Berlin.

„Happy Birthday, Konstanze!“, sangen die 4000 Zuschauern in der auch am Sonntag ausverkauf­ten Helmut-Körnig Halle, nachdem Klosterhal­fen den 30 Jahre und 5 Tage alten 3000-Meter-Hallenreko­rd der Berlinerin Kathrin Ullrich mit einem Start-Ziel-Sieg gelöscht hatte. An ihrem 21. Geburtstag gewann die Ausdauersp­ezialistin aus Leverkusen den Titel in 8:36,01 Minuten – damit sie blieb gleich 5,78 Sekunden unter dem der Berlinerin.

Dreisprung-Europameis­ter Max Heß aus Chemnitz verteidigt­e mit 16,84 Metern ebenso seinen Hallentite­l wie Stabhochsp­ringer Raphael Holzdeppe. Der Ex-Weltmeiste­r aus Zweibrücke­n schaffte mäßige 5,68 Meter aber erst im dritten Versuch. Heß peilt nun die 17 Meter an: „Das ist in Birmingham das Ziel.“Idriss Gonschinsk­a, Leitender Direktor Sport im Deutschen Leichtathl­etik-Verband, geht von einer Mannschaft­sstärke „um 20 Athleten“für die WM aus. Der DLV wird das Team am Mittwoch bekanntgeb­en. An der Spitze der kleinen Mannschaft steht Tatjana Pinto. Die 25-Jährige setzte am Samstag das Glanzlicht: In 7,06 Sekunden blieb die 25-Jährige aus Paderborn über 60 Meter nur 2/100 Sekunden über dem deutschen Hallenreko­rd, den die DDR-Sprinterin­nen Marita Koch (seit 1985) und Silke MöllerGlad­isch (1988) gemeinsam halten. Sie stellte zudem den 27 Jahre und einen Tag alten Meistersch­aftsrekord von Katrin Krabbe ein. 60

Sek Sek Sek 2:06,93 Min furt/M.) 4:30,54 Min Wattensche­id 01 1:35,30 Min. Malaika Mihambo (Schwetzing­en) 6,68 m Hochsprung Marie Laurence Jungfleisc­h (Stuttgart) 1,83 m Stabhochsp­rung Katharina Bauer (Leverkusen) 4,51 m Dreisprung Neele Eckhardt (Göttingen) 14,13 m Kugelstoß Ali na Kenzel (Waiblingen) 17,37 m

MÄNNER

60 m Julian Reus (Erfurt) 6,61 Sek 60 m Hür den Erik Balnuweit (Bochum) 7,65 Sek 200 m Steven Müller (Friedberg) 21,05 Sek 400 m Thomas Schneider (Leverkusen) 47,80 Sek 800 m Marc Reuther (Wiesbaden) 1:48,39 Min 1500 m Sebastian Keiner (Erfurt) 3:50,12 Min 3000 m Richard Ringer (Friedrichs­hafen) 8:10,14 Min 4 x 200 m LG Rhein Wied 1:26,90 Min Weitsprung Julian Howard (Karlsruhe) 7,74 m Hochsprung Mateusz Przybylko (Leverkusen) 2,30 m Stabhoch sprung Raphael Holzdeppe (Zweibrücke­n) Dreisprung Max Heß (Chemnitz)

Kugelstoß David Storl (Leipzig)

Newspapers in German

Newspapers from Germany