Nördlinger Feuerwehr musste 169 Mal ausrücken
Norbert Deuter wird für 40 Jahre aktiven Dienst geehrt
Nördlingen Auf ein ereignisreiches Jahr hat Vorsitzender Andreas Hagner bei der Generalversammlung der Feuerwehr Nördlingen zurückgeblickt. Höhepunkt war das Spitalhoffest. Hagner begrüßte zahlreiche Mitglieder und Gäste und richtete einen besonderen Dank an Andreas Pollithy für die Leitungsübernahme der Sportgruppe, die sich immer montags trifft.
Oberbürgermeister Hermann Faul dankte den Feuerwehrleuten für ihr Engagement im vergangenen Jahr und betonte deren Schlagkräftigkeit und vorbildliche Einsatzbereitschaft. Die Stadt werde auch in Zukunft weiter in die Ausrüstung ihrer elf Wehren investieren, so Faul laut der Pressemitteilung. Bereits im Haushalt eingeplant sei die Beschaffung von „Mittleren Löschfahrzeugen“für fünf Nördlinger Wehren in den nächsten drei Jahren. Kassier Wolfgang Steinmeier berichtete über die Kassenführung sowie 81 Aktive und sieben Jugendliche. 13 Übungen und zwei Unterrichtsabende waren 2017 für die Wehr angesetzt, so Kommandant Georg Schabert. Hinzu kamen neun Übungen der Höhensicherungsgruppe und zehn der Maschinisten. Fünf Kameraden waren bei allen Übungen, Norbert Deuter bereits im zweiten Jahr.
Wehr stellt jetzt 34 Atemschutzgeräteträger
Durch zwei Neuzugänge stellt die Wehr nun 34 Atemschutzgeräteträger. Mit Max Forster, Florian Seiler und Andreas Hofer legten die ersten der Nördlinger Wehr die Abschlussprüfung der Modularen Truppausbildung erfolgreich ab. Zudem besuchten verschiedene Kameraden insgesamt 17 Lehrgänge an den Staatlichen Feuerwehrschulen. So wurde Jörg Saur zum Gruppenführer und Axel Kuhl zum Zugführer ausgebildet. Zudem legten zwei Gruppen das Leistungsabzeichen „Einheiten im Hilfeleistungseinsatz“ab. Die Nördlinger Wehr rückte im vergangenen Jahr 169 Mal aus, der Schwerpunkt lag klar bei der technischen Hilfe, so Schabert.
Nachdem Gerätewart Heinz Lutz Mitte des Jahres in Rente gehen wird, trat Stefan Mack seine Nachfolge an. Wiedergewählt wurden die Beisitzer Ralf Knie sowie Jörg Saur und nachdem Jörg Stumpf sowie Matthias Bosch für eine weitere Amtszeit nicht mehr zur Verfügung standen, wählte die Versammlung Andreas Pollithy und Jürgen Wagner als Nachfolger in den Vorstand.
Per Handschlag nahm man Dominik Kimmel, Christoph Meyer, Deljar Omar, Sebastian Birzele, Sven Brandwein, Nico Graf und Ludrei kas Eberhardt in die Wehr auf. Für 20 Jahre Dienstzeit wurden Stadtbrandinspektor Georg Schabert, Alexander Gress und Wolfgang Zinke ausgezeichnet. Jörg Stumpf und Joachim Kneifl erhielten eine Auszeichnung für 30 Jahre Dienst.
Die Auszeichnung des Freistaates Bayern für 25 Jahre aktive Dienstzeit erhielten Andreas Hagner, Jürgen Wagner sowie Willy Enßlin und bereits für 40 Jahre Norbert Deuter. Er erhielt zudem einen einwöchigen Freiplatz im Feuerwehrerholungsheim in Bayerisch Gmain.