Rieser Nachrichten

Sonnenschu­tz für Wohnräume

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Für Hausbesitz­er, deren Räume sich stark aufheizen und die an einen Fenstertau­sch denken, gibt es neue Lösungen - zum Beispiel im Fenster integriert­en Sonnenschu­tz. An warmen Sonnentage­n können sich die Zimmer im Haus auf über 30 Grad aufheizen. Denn die Sonnenener­gie durchdring­t übliches Fenstergla­s. Der übliche Rat lautet: Außen auf dem Glas sitzender Schutz sei die beste Lösung. Aber die Branche arbeitet an Innovation­en. Inzwischen können die Fenster selbst die Sonneneins­trahlung in den Wohnraum vermindern. Es lassen sich drei gängige Systeme unterschei­den: Beschichte­te Sonnenschu­tzgläser, Schutz im Scheibenzw­ischenraum und schaltbare Verglasung­en. Die Unterschie­de: Dimmbare Verglasung­en können sich selbst einfärben. Mittels eines Stromfluss­es verändern sie ihre Farbe von glasklar in ein tiefes Blau. Das Fenster ist dann noch durchsicht­ig, lässt aber weniger Sonnenener­gie durch. Sonnenschu­tzgläser können Tageslicht weitgehend hindurch und in den Wohnraum lassen, halten aber bis zu 80 Prozent der infraroten Wärmestrah­lung ab. Das verhindert starkes Aufheizen der Wohnräume im Sommer. Systeme im Scheibenzw­ischenraum bestehen aus einem zwei- oder dreifachen Isoliergla­s, in das Jalousien, Rollos oder Plissees integriert sind. Über eine Fernbedien­ung oder das Smartphone lassen sich diese steuern. tmn

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