Schnee ist derzeit nicht zu erwarten
Der Februar ist überdurchschnittlich kalt. Genaue Prognosen sind kaum möglich
Wie das Wetter wird? Auf dieses Thema angesprochen, kann der Riedlinger Wetterexperte Werner Neudeck keine ganz exakten Prognosen treffen. Zu schwankend sind in diesen Tagen auch die vorhergesagten Bedingungen im Vergleich zu den tatsächlichen. Doch eines kann Neudeck bestätigen: Es bleibt die nächsten Tage eisig kalt. Mit Temperaturen, die in den zweistelligen Minusbereich gehen, muss gerechnet werden, so erwartet der Fachmann.
Er hat beobachtet, dass sich die Wetterverhältnisse ein wenig verschieben. Im Januar lag die Temperatur im Durchschnitt bei vier Grad über Null. Der Februar hingegen, der üblicherweise immer Plusgrade aufweist, liegt aktuell im negativen Bereich. Seine Durchschnittswerte werden, aufgrund der aktuellen Temperaturen, auch weiter sinken. „Januar und Februar sind immer unterschiedlich. Wenn der eine Monat kalt ist, ist der andere warm.“Die Kälte kommt, so Neudeck, aus Norden – aus Schweden und Finnland. Wenn jetzt von Süden aus dem Mittelmeerraum eine Wetterfront zu uns zieht, würde die schnell für einen Umschwung sorgen, deswegen vermag er auch keine Vorhersage zu treffen. Eines weiß Neudeck aber mit Sicherheit: „Schneefall gibt es bei dieser Kälte nicht.“Das liegt daran, dass die Luft auch in der Höhe zu kalt und damit zu trocken ist. Dadurch fehlt Flüssigkeit, die kristallisieren und als Schnee herunterfallen könne, erklärt er.