Landratsamt schafft Stelle für Entwicklungshilfe
Dr. Franziska Sperling wird Koordinatorin für kommunale Entwicklungszusammenarbeit
Landkreis Nachdem das ursprüngliche Ziel, bis zum Jahr 2020 insgesamt zehn Schulen in Afrika zu errichten, bereits durch Zusagen lokaler Firmen, Privatpersonen und Behörden in greifbare Nähe gerückt ist, wird die kommunale Entwicklungszusammenarbeit fortan vonseiten des Landratsamtes unterstützt, das teilt das Landratsamt in einer Pressemitteilung mit. Im Rah- men der Auftaktveranstaltung in Oettingen stellte sich die neue Koordinatorin für kommunale Entwicklungszusammenarbeit am Landratsamt Donau-Ries, Dr. Franziska Sperling, vor. Sperling werde unter anderem die laufenden Projekte im Bereich Schulbau in Afrika betreuen und neue Initiativen im Rahmen der Kommunalen Entwicklungszusammenarbeit anstoßen, heißt es vom Landratsamt. Geplant ist ein erstes großes Netzwerktreffen im April, zu dem sich engagierte Akteure aus dem Landkreis über entwicklungspolitische Fragestellungen austauschen.
Sperling hat Kulturanthropologie/Ethnologie studiert und sich inhaltlich mit den Themen Migration, Integration und Entwicklungszusammenarbeit auseinandergesetzt. Ihr sei wichtig, dass im Landkreis das Verständnis für einen nachhaltigen Umgang mit Ressourcen vorangetrieben wird. „Bei unserem Konsumverhalten und unserem Verbrauch von Lebensmitteln müssen wir zwangsläufig auch an andere Länder denken“, sagt Sperling kritisch und fügt hinzu: „Wir brauchen eine gerechte und faire Verteilung.“