Harte Reaktionen auf Start von russischer Sportlerin
● DOSB Präsident Alfons Hörmann hat den Paralympics Start der russi schen Athletin Michalina Lisowa als
„absolut unerfreulich“bezeichnet. „Wenn der Fall so gelagert sein sollte, dass die Athletin im McLaren Report als klarer Fall von systematischem Do ping gekennzeichnet sein soll, ver stehe ich vollkommen, dass die Athle tensprecherin eine sehr kritische Haltung einnimmt“, sagte der Chef des Deutschen Olympischen Sportbun des dem SWR. „Das gilt explizit für die se Athletin, nicht für die anderen.“
● Die stellvertretende Gesamtathle tensprecherin des Deutschen Be hindertensportverbandes (DBS), Ma nuela Schmermund, hatte zuvor er klärt, sie schäme sich für das Interna tionale Olympische Komitee (IOC) und das paralympische Pendant IPC. ● Der DBS hatte die Starterlaubnis für Lisowa öffentlich als unverständ lich bezeichnet, „weil ihr Name im McLaren Report auftaucht“.
● IPC Präsident Andrew Parsons hatte entgegnet, es gebe „verschie dene Listen“.
● Dass das IPC ebenso wie zuvor das IOC bei Olympia den Start von aus gewählten russischen Athleten unter neutraler Flagge erlaubt, ist für Hör mann die richtige Entscheidung. „Die grundsätzliche Linie des IPC ist nachvollziehbar, weil sie dem folgt, was das IOC umgesetzt hat.“(dpa)