Straße, von der bald nichts mehr übrig ist

Bericht über die „Schwallmühlstraße“in den RN am 2. März:

Ich möchte hiermit die Aussagen von Herrn Landgraf zum Thema Schwallmühlstraße korrigieren. Ich bin eine Anwohnerin und versuche seit Mai 2016 auf die Missstände (Geschwindigkeit, zu hohes Verkehrsaufkommen) aufmerksam zu machen. Ich war beim Ordnungsamt und der Polizei. Herr Oberbürgermeister Faul wurde angeschrieben und war persönlich vor Ort. Dieser Termin hat zu keinem Ergebnis geführt, weil man, wie Herr Faul es bezeichnet, wegen des „strittigen Begriffs Anlieger“zu keiner Lösung findet. Im September 2017 habe ich mich an Ihrer Aktion Fragen und Antworten an die Bundestagskandidaten beteiligt und das Problem weitergegeben.

Die Schwallmühlstraße ist keine gesperrte Straße und grenzt an die Glashütter Straße und die Anliegerstraße (Verbindungsweg) zum Tierheim. Beide Straßen existieren wohl für Herrn Landgraf nicht. Auch hat er nicht erwähnt, dass er und Frau Ortler zu den 1500 Anwohnern gehören, die ihr Wohngebiet nur über zwei gesperrte Straßen erreichen können. Meines Erachtens ist die kürzeste Zufahrt über die Romantische Straße.

Zudem stellt sich mir die Frage, wie man ein Baugebiet erschließen kann ohne öffentliche Zugangsstraßen. Im vergangenen Jahr stand über mehrere Wochen eine Meßeinheit in der Straße. Das Ergebnis durfte ich nicht erfahren.

Nach der Auswertung wurde uns gesagt, die Dringlichkeit zu reagieren steht außer Frage und ab September wird die Schwallmühlstraße in die Geschwindigkeitsüberwachung aufgenommen.

Diese erste und bislang einzige Messung hat auf weiteres Drängen am 29. Januar stattgefunden. Ich habe genauso wie Frau Ortler das Ordnungsamt gebeten, öffentlich klare Verhältnisse zu schaffen, aber Herr Wizinger sah keinen Handlungsbedarf. So brettern weiterhin die meisten Verkehrsteilnehmer viel zu schnell über die Straße, von der bald nichts mehr übrig ist.

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